Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Aissen-Crewett, Meike |
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Titel | FrauenKunstUnterricht. Ansaetze zu e. nichtexist. Kunstdidaktik. Fuer Prof. Dr. Gertrud Weismantel zu ihrem 70. Geburtstag am 17. Juni 1986. |
Quelle | In: BDK-Mitteilungen, 22 (1986) 3, S. 9-18Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0005-2981 |
Schlagwörter | Fragebogen; Rollenverhalten; Frau; Geschlechterrolle; Sekundarbereich; Didaktik; Didaktische Grundlageninformation; Lernzielbeschreibung; Bild; Kunstunterricht; Visuelle Kommunikation; Sexismus; Aufgabenstellung; Didaktische Erörterung; Problematisierung |
Abstract | Die nichtsexistische Kunstdidaktik geht daovn aus, dass das Patriarchat bei Maennern und Frauen gleichermassen Entwicklungen behindert hat, indem es beide Geschlechter rigide auf entweder maskulines oder feminines Verhalten festlegte. Aus dieser These leitet sich die Forderung nach einem pluralistischen Kunstunterricht ab, der das enge sexuelle Selbstverstaendnis zugunsten von Offenheit und Sensibilisierung beider Geschlechter aufbrechen soll. Zwei Frageboegen mit provozierenden Fragen und Diskussionsanreize sollen die Schueler dazu bringen, ueber die Auswirkungen der Geschlechtszugehoerigkeit zu reflektieren. Vor diesem Hintergrund sollen dann Collagen zur Selbstwahrnehmung und ueber das offizielle Frauenbild angefertigt werden. Dem gleichen Lernziel, das geschlechtsspezifische Rollenverstaendnis zu problematisieren, dienen ferner Aufgabenstellungen wie die Untersuchung von sexistischem Spielzeug und die Rolle der Frau in der Werbung und in Aktbildern. Diese Aufgabenbereiche haben zugleich die Funktion, die drei Lernfelder des Kunstunterrichts - persoenliche Befriedigung durch aesthetische Praxis sowie Reflexionen ueber die Rolle der Kunst in der Geschichte und der Gesellschaft - abzudekcne. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |