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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Forschungsmethode: Befragung; empirisch. Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. "Ziel der Studie ist es, den Stand und die Entwicklung der bestehenden Qualifikationsprofile bei den akademisch gebildeten Landwirten darzustellen und Einblicke in die Verwendungsmoeglichkeit akademischer Qualifikationen zu vermitteln. Damit soll ein Beitrag zur Loesung der bereits bestehenden und sich zukuenftig verschaerfenden Beschaeftigungsprobleme der Hochschulabsolventen auf dem Teilarbeitsmarkt fuer akademische Agrarfachkraefte geleistet werden. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil wird ein Ueberblick ueber Inhalt, Entwicklung und Grenzen der qualitativ orientierten Bildungsforschung gegeben. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ansaetze der Qualifikations-, Flexibilitaets- und Substitutionsforschung sowie der Kohortenansatz. Im empirischen Teil wird einleitend kurz auf die Methode und Durchfuehrung der Untersuchung sowie auf den Informationsgehalt der Umfrage bei den Diplomagraringenieuren/ Diplomlandwirten eingegangen. Im ersten Kapitel dieses empirischen Teils erfolgt eine Darstellung der soziographischen Daten der Qualifikationsinhaber. Das zweite Kapitel beschaeftigt sich mit qualifikationsspezifischen Daten. Dabei werden die Studienvoraussetzungen, die Studienmotivation und Teilaspekte des Agrarstudiums (Hochschulpraeferenz, Mobilitaet der Studenten, Studiendauer und Fachrichtung) thematisiert. Kernstueck dieses Kapitels aber sind die im Laufe der Bildungs- und Berufsbiographie erworbenen Zusatzqualifikationen sowie die von mehreren Faktoren abhaengigen Fort- und Weiterbildungsaktivitaeten der akademischen Agrarfachkraefte. Ziel dieser Detailanalyse ist die individuell und objektiv unterschiedliche Moeglichkeit und Notwendigkeit einer Anpassung der Qualifikationsanbieter an sich aendernden Berufs- und Taetigkeitsbereiche sowie an wechselnde Arbeitsmarktsituationen. Kapitel drei behandelt die Uebergangsproblematik vom Bildungs- in das Beschaeftigungssystem. Es soll u. a. geprueft werden, inwieweit der individuelle Informationsstand ueber das Taetigkeitsfeld und den Arbeitsmarkt der Diplomagraringenieure den Zeitpunkt der Bewerbung sowie die Art und Weise der Stellenvermittlung beeinflussen. Darueber hinaus sollen fuer verschiedene Teilgruppen die Zahl der Bewerbungen, die Dauer und Gruende der Uebergangsphase sowie die Form der Einarbeitung in die erste berufliche Taetigkeit analysiert werden. Im vierten Kapitel erfolgt die Darstellung des gegenwaertigen Berufsfeldes der Diplomagraringenieure. Als Informationsbasis dienen Fragen zur Beschaeftigungsart, zum Arbeitgeber und zu den derzeitigen Taetigkeits- und Aufgabenschwerpunkten. Im einzelnen soll auch versucht werden, Ausmass und Richtung des Wandels von Taetigkeitsinhalten bei den Diplomagraringenieuren aufzuzeigen, um ein Bild ueber Veraenderungstrends im Berufsfeld zu erhalten. Dabei werden auch Aspekte der teilzeitlichen sowie ausbildungsfremden Berufstaetigkeit beleuchtet und die Einkommenschancen der erwerbstaetigen Diplomagraringenieure analysiert. Basierend auf Zahlen der Bundesanstalt fuer Arbeit und der Landesarbeitsaemter soll im fuenften Kapitel erstmalig in der agrarischen Berufsstandsforschung auf die regionale, geschlechtsspezifische und altersstrukturelle Arbeitslosigkeit auf dem Teilarbeitsmarkt fuer Diplomagraringenieure eingegangen werden. Durch die jaehrlich weit ueber den jeweiligen Ersatzbedarf hinausgehenden Absolventenzahlen ist ein seit Jahren kontinuierlich ansteigendes Arbeitsmarktungleichgewicht entstanden. Das sechste Kapitel befasst sich ausschliesslich mit der realisierten und latenten, horizontalen und vertikalen Substitution im Netz der Arbeitsplaetze. Das siebte Kapitel gibt wieder, wie die Arbeitnehmer die Konzeption des agrarwissenschaftlichen Studiums und die "notwendige Praktikumsgestaltung aus der Sicht der Arbeitsplatzes" beurteilen. Dies koennte den Hochschulen und Studienreformkommissionen als Entscheidungshilfe zur Curriculumgestaltung dienen. Im achten Kapitel des empirischen Teils dieser Arbeit soll versucht werden, taetigkeitsspezifische Qualifikationsprofile abzubilden, um insbesondere den Absolventen des Agrarstudiums arbeitsplatzbezogene Qualifikationsanforderungen zu verdeutlichen. Darueber hinaus soll im neunten Kapitel kurz auf Prognosen der Qualifikationsinhaber zu zukuenftigen Aufgaben- und Taetigkeitsgebieten eingegangen werden. Die Arbeit schliesst ab mit einer ausfuehrlichen Zusammenfassung, Erlaeuterungen zur Durchfuehrung der Untersuchung, der Literaturuebersicht und dem statistischen Anhang. Grundlage der Untersuchung war in erster Linie eine Ende 1984 durchgefuehrte bundesweite Befragung von Diplomagraringenieuren. Knapp 2.500 beantwortete Fragebogen ergaben eine Ruecklaufquote von rund 28 %. Die Auswertung dieser Primaererhebung wurde ergaenzt durch sekundaerstatistische, fakultaetseigene Daten." (Autorenreferat)
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0179-4485
Derstappen, Josef J.: Funktion und Qualifikationsprofile von Diplomagraringenieuren. 1986.
2124694
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