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Es handelt sich um einen Beitrag zu der kultur- und sittengeschichtlichen Bedeutung des Zuckers bzw. all dessen, was "suess" ist, fuer die Menschen im Wandel der Zeiten. Dabei soll anhand der Geschichte der Mythen und Legenden vom "Schlaraffenland", anhand der Wirtschafts- und Kulturgeschichte des Rohstoffes Zucker und anhand des gegenwaertig trotz aller gesundheitlichen Mahnungen stetig steigenden Zuckerkonsums gezeigt werden, wie stark der hinter der Phantasie vom Schlaraffenland und der Sucht nach "Suessem" stehende uralte Traum vom Paradies und suessen Leben seit seiner ersten Entstehung in der menschlichen Vorstellung verankert ist - trotz seiner Verfolgung durch Moral, christliche Ethik und obrigkeitsstaatliche Strafandrohung seit den Anfaengen des 14. Jahrhunderts, trotz seiner systematischen "Verkindlichung" in Geschichten und Maerchen vom Beginn des 16. Jahrhunderts an, trotz der gesellschaftlich- kulturellen Abwertung des Nahrungsmittels Zucker von einem seit dem ausgehenden 11. Jahrhundert begehrten Genussmittel zu einem allenfalls Kindern adaequaten Leckerbissen und schliesslich auch trotz der ausdruecklichen Beschwoerung der gesundheitsschaedlichen Folgen ueberhoehten Zuckergenusses in der Gegenwart. Die sehr differenzierte Darstellung wird unterstuetzt durch Bilder, graphische Abbildungen, Quellentexte und umfangreiche Literaturangaben.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0721-0205
Haan, Gerhard de: Kann denn Zucker Suende sein? 1985.
2117479
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