Rationalisierung als Arbeitnehmererfahrung. Zu e. betriebsgeschichtl. Projekt in d. gewerkschaftl. Bildungsarbeit.

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Autor/in	Faulenbach, Bernd
Titel	Rationalisierung als Arbeitnehmererfahrung. Zu e. betriebsgeschichtl. Projekt in d. gewerkschaftl. Bildungsarbeit.
Quelle	In: Geschichtsdidaktik. Probleme, Projekte, Perspektiven, 10 (1985) 4, S. 419-426Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0341-8987
Schlagwörter	Bildungsarbeit; Erfahrung; Sachinformation; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Oral History; Industrie; Rationalisierung; Stahlindustrie; Berufsbildendes Schulwesen; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Gewerkschaft; Arbeitnehmer; Bochum; Ruhrgebiet
Abstract	Produktivitaetssteigerung durch Rationalisierung ist nicht nur eine betriebswirtschaftliche, sondern auch eine soziale Frage. Es werden nicht nur Arbeitnehmer "freigesetzt", auch die Arbeitsbedingungen, -inhalte, - rhythmen veraendern sich. Rationalisierung ist ein wichtiger Teil von Betriebsgeschichte und deshalb Thema gewerkschaftlicher Bildungsarbeit. Anhand der Stahlindustrie des Ruhrgebietes werden zusammen mit den Betroffenen die Rationalisierungserfahrungen ab 1945 erfasst. Erreichbare Materialien und Bilder werden ausgewertet, ein Arbeitskreis aus Rentnern, Historikern und heutigen Arbeitnehmern rekonstruiert betriebliche Erfahrungen; die Ergebnisse der vorhergehenden Arbeit wurden in Bildungsarbeitsseminaren diskutiert und in politische Zusammenhaenge eingeordnet. Die sozialen, physischen, psychischen und finanziellen Auswirkungen auf den Teil der Arbeitnehmer, die zwar weiterbeschaeftigt, aber an andere Arbeitsplaetze "umgesetzt" wurden, werden dargestellt. Technologischer Wandel und Rationalisierung fuehren zu der Veralterung von Qualifikationen. Die zunaechst punktuellen, individuellen Wahrnehmungen werden zusammengetragen und ergeben ein Bild des Aenderungsprozesses.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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