Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kellermann, Paul |
---|---|
Titel | Anomie und Segmentierung. Aspekte des Wandels im Zugang zu den Hochschulen. |
Quelle | In: Angewandte Sozialforschung, 13 (1985) 1, S. 39-52 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0587-5234; 1025-5788 |
Schlagwörter | Motivation; Segregation; Studium; Studienwahl; Studienfach; Hochschule; Student; Klagenfurt; Österreich |
Abstract | Forschungsmethode: Befragung; empirisch; Laengsschnitt. Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. "Zur Entfaltung und Ueberpruefung zweier allgemeiner Thesen ueber Entstehung und Wirkung der sogenannten Hochschulexpansion soll eine mehrjaehrige empirische Trendanalyse des Zugangs von Studenten zu einer bestimmten Universitaet (Klagenfurt) benutzt werden. ... Die Thesen sind: ++ Das organisierte Bildungswesen - und darin das Hochschulsystem - uebernahm in den letzten Jahren zunehmend die Aufgabe, "Auffangbecken" fuer ansonsten beschaeftigungslose Jugendliche zu sein, wobei die Universitaet eine andere Funktion, naemlich formal hoechstqualifizierte Berufsvorbildung zu vermitteln, nicht verlor; um beiden, an sich einander nicht entsprechenden Leistungserwartungen nachkommen zu koennen, reagierte das Hochschulsystem mit Segmentierungen, also Aufspaltungen, etwa nach Hochschultypen, aber vor allem nach Studien "kulturen", die einer Segmentierung der Studentenschaft bereits im Zugangsprozess korrespondieren. ++ Im Gegensatz zu frueheren Studentengenerationen, denen schon von ihrer familiaeren Tradition her die Studienwahl und das Studienziel in hohem Masse vor Studienbeginn klar waren, foerdern aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen Schwierigkeiten einer wachsenden Anzahl von Studienanfaengern, Gegenstand und Verlauf der wissenschaftlichen Ausbildung bewusst zu bestimmen." (Autorenreferat) |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1995_(CD) |