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Autor/inVermeer, Adri
TitelDie Bedeutung der Bewegungserziehung fuer die Entwicklung geistig Behinderter.
QuelleIn: Motorik, 7 (1984) 3, S. 103-109Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0170-5792
SchlagwörterMotorik; Motorik; Sport; Bewegungsverhalten; Förderung; Motopädagogik; Förderung; Bewegung (Motorische); Bewegungsverhalten; Motopädagogik; Sport; Theoretische Schrift; Geistig Behinderter; Rogers, Carl Ransom
AbstractBewegungsunterricht fuer geistig Behinderte ist Einflussnahme auf das Bewegungsverhalten mit dem Ziel der Umweltbewaeltigung durch individuell optimale Entwicklungs- und Lernfoerderung. Hierbei steht nicht Normalisierungsprinzip und Ausgleich von Defiziten im Mittelpunkt, sondern die Annahme eines anthropologisch orientierten Menschen- und Behindertenverstaendnisses. In der Bewegung wird die Entwicklung der direkten Wirkung der Koerperstruktur betont. Zentraler Punkt ist der paedagogische Umgang zwischen geistig Behinderten und Betreuern im Sinne eines sozialen, mitmenschlichen Umgangs als Ziel und Methode. Zwischenmenschlicher Umgang als richtige Kommunikationsform, unter Wahrung beiderseitiger Identitaet, ueberwacht sich selbst, wobei paedagogische Handlungsstrategien aus dem Umgang, der Lernsituation heraus entstehen. Im Bewegungsverhalten geistig Behinderter wird nach aufgabenorientiertem, spielerischem und taenzerischem Verhalten unterschieden und positive Aspekte des Bewegungsvermoegens wie spezifische Eigenarten von Bewegungsverhalten beschrieben. Die Frage nach dem Sinn eines Bewegungsunterrichts fuer geistig Behinderte ist geknuepft an die Widerstandserfahrung als Konfrontation in der Auseinandersetzung Mensch-Umwelt ueber die Handlung. Bewegungsunterricht muss Entwicklungsresultate zum Aufbau der Persoenlichkeit ermoeglichen, nicht lediglich Lernresultate.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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