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Die Zahl lernbehinderter Schueler ist in Berlin absolut wie auch prozentual zurueckgegangen und liegt seit 1980 unter 3%. Die Schueler der Schule fuer Lernbehinderte zeigen im Unterricht recht heterogene Stoerungen, z. B. in der Auffassung, bei der Erarbeitung und Verarbeitung der Unterrichtsinhalte, in der Merkfaehigkeit und in der Arbeitsweise. Fuer eine optimale schulische Foerderung und Erziehung dieser Schueler ist jeweils eine genaue Kenntnis der Ursachen fuer das Versagen erforderlich. Der Wandel der Schuelerschaft der Schule fuer Lernbehinderte wird skizziert wie auch die unterschiedlichsten Beeintraechtigungen, illustriert an Fallbeispielen, dargestellt werden, wobei besonderer Wert auf die in ihrer Persoenlichkeitsentwicklung gehemmten Kinder gelegt wird. Die Umschulung der Kinder mit tiefgreifenden psychischen Stoerungen, die zur lokalisierten Lernhemmung oder umfassenden Lernbehinderung fuehrten, auf die Lernbehindertenschule kann durch die als geringer empfundenen Leistungsanforderungen, durch individuelleren Unterricht und durch intensives Bemuehen der Lehrkraefte zu besseren Leistungen im Unterricht verhelfen. Vorschlaege fuer die Gestaltung des Unterrichts, der besonders der Individualitaet jedes Schuelers Rechnung tragen sollte, werden gegeben. An der Hilfe fuer Problemschueler sollten sowohl das Elternhaus wie auch die Schule beteiligt sein, wobei die Persoenlichkeit des Lehrers von besonderer Bedeutung ist.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Synwoldt, Jochen: Betrachtungen zur Schuelerpopulation und zum Unterricht in der Lernbehindertenschule. 1984.
2096786
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