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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Arbeitsplatzerkundung soll beim Schueler Vorstellungen herausbilden, die ihm die funktionalen Zusammenhaenge erkennen lassen und erste elementare Vergleiche der Arbeitsplatzrealitaet zulassen. Es ist deshalb wichtig, den Schueler auf die Erkundung vorzubereiten, indem man ihm Instrumente zur Beobachtung an die Hand gibt und so erste Vorstellugen und Kenntnisse erworben werden. Bei der Durchfuehrung werden die Vorstellungen und Kenntnisse ergaenzt und differenziert. Bei der Auswertung wird dann das Ganze gesichert und die Transfermoeglichkeit erprobt. Der Schueler macht bei diesen Betriebserkundungen einen Selbstfindungsprozess durch, es ist deshalb wichtig, dass er handelnden Menschen am Arbeitsplatz begegnet und nicht etwa nur Maschinen. Die Arbeitsbeschreibung (REFA) klammert den Menschen aus, sie kann bei einer Erkundung lediglich als formales Hilfsmittel benutzt werden. In erster Linie soll der Schueler bei einer Betriebserkundung seine auf Eigenhandlung beruhende Vorbereitung erweitern, vergleichen und ordnen. Die Arbeitsplatzerkundung ist kein betriebswirtschaftliches Erklaerungsmodell, sondern vornehmlich eine Unterrichtsform im Dienste der Berufswahlvorbereitung, Berufsorientierung.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0176-3717
Schneidewind, Klaus: Lernen durch Erkunden. 1984.
2096670
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