Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Ruett, A.; Ruett, J. |
|---|---|
| Titel | Die prothetische Versorgung von Patienten mit Amelie. |
| Quelle | In: Die Rehabilitation, 23 (1984) 1, S. 28-32Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0034-3536 |
| Schlagwörter | Soziale Integration; Förderung; Frühförderung; Fotografie; Prothese; Erfahrungsbericht; Technisches Hilfsmittel; Conterganbehinderter; Körperbehinderter |
| Abstract | Die 1950 entwickelte "Heidelberger Hand", eine Prothese, die mit komprimierter Kohlensaeure arbeitet, wurde in den sechziger Jahren speziell bei thalidomidgeschaedigten Saeuglingen und Kleinkindern eingesetzt, die ohne Haende und Arme geboren wurden. Es wird der Lebensweg von drei jungen amelen Frauen beschrieben, im Hinblick auf die Rolle, die dabei der prothetischen Versorgung zukam. In allen drei Beispielen wird die Armprothese nicht mehr benutzt, wobei sie in zwei Faellen schon im Vorschulalter abgelegt wurde. Bei allen Kindern entwickelte sich von Anfang an ein Wettbewerb zwischen Fuessen und Prothese, bei dem sich die Benuetzung der Fuesse als eindeutig ueberlegen erwies. Die drei Frauen sind jetzt beruflich und gesellschaftlich in befriedigender Weise integriert. Die Autoren ziehen das Fazit, dass die prothetische Versorgung in derartigen Faellen nicht induziert ist, da die Fuesse in ihrer Ersatzfunktion fuer fehlende Arme und Haende der Prothese ueberlegen sind. Problematisch ist die praearthrotische Deformitaet der Hueftgelenke, deren weitere Entwicklung beobachtet werden sollte. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
Permalink als QR-Code
Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)
Teile diese Seite:
