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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autoren notieren einen auffaelligen Wandel der Forschungsrichtung waehrend der letzten 20 bis 30 Jahre mit einer Abwendung von minimalen Einheiten (Phon, Phonem) und einer staerkeren Hinwendung zu Silbe und Wort als den Traegern von Information. Sie verfolgen die Entwicklung von der fruehen Suche nach den akustischen Parametern, welche das Phonem konstituieren sollen, bis zu recht elaboraten Modellen der auditiven Perzeption, welche eine Interaktion von syntaktischer, semantischer und pragmatischer Information mit phonetisch/ phonologischer Analyse auf Wortebene vorsehen. Unter den drei Gesichtspunkten der akustisch- phonetischen, der linguistisch-strukturellen und der extralinguistischen Informationsverarbeitung wird der Hoerverstehensprozess dann im Detail analysiert, wobei in diesem ersten Teil der Arbeit das extralinguistische, auf Kenntnis der Welt beruhende Wissen des Hoerers ausgeklammert bleibt. Die genauere Beschaeftigung mit dem akustischen Signal, seiner phonematischen Indeterminiertheit, zeigt, dass die Interpretation gesprochener Sprache auf mehr als nur akustische Parameter angewiesen ist: Syntaktische und semantische Information will mitverarbeitet werden. Drei Modelle, in denen dieser Vorgang angebildet wird ("Serial interpretation theory"; "Parallel interpretation theory" und "Hold mechanism theory") finden sich abschliessend kurz erlaeutert.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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