Industrie, technischer Fortschritt und Staat. Die Kautschuksynthese in Deutschland 1906-1944/45.

Autor/in	Plumpe, Gottfried
Titel	Industrie, technischer Fortschritt und Staat. Die Kautschuksynthese in Deutschland 1906-1944/45.
Quelle	In: Geschichte und Gesellschaft, 9 (1983) 4, S. 564-597 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-613X; 2196-9000
Schlagwörter	Sekundarstufe II; Sachinformation; Kautschuk; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Technologie; Sozialkunde; Staat; Chemieindustrie; Industrie; Marktwirtschaft; Weltwirtschaftskrise; Wirtschaftskunde; Wirtschaftspolitik
Abstract	Mit einer detaillierten Beschreibung der forscherischen Bemuehungen und Ergebnisse im Bereich der Kautschuksynthese als einer grossen technischen Neuerung werden wichtige Stationen der Wirtschaftsgeschichte von 1906 bis 1944 dargestellt und diskutiert. Die Ausfuehrungen zeigen nicht nur die Strukturen industrieller Forschungs- und Entwicklungspolitik, sondern geben auch einen vielschichtigen Einblick in das Zusammenwirken von privater Wirtschaft und Staat. Sowohl im ersten Weltkrieg wie auch im Dritten Reich erhielt die synthetische Kautschukherstellung und damit die Arbeit der chemischen Industrie eine grosse Bedeutung, da kriegswichtige Rohstoffimporte ausfielen und Ersatzprodukte bereitgestellt werden mussten. Ruestungswirtschaftliche und machtpolitische Interessen waren der Hintergrund staatlicher Massnahmen im Hinblick auf die Forschungs- und Entwicklungsfoerderung. Am Beispiel des Konzerns IG Farben AG, einer Fusion (1925) der in einer Interessengemeinschaft verbundenen Chemieunternehmen, wird aufgezeigt, dass im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Staat, die IG die Wirtschaftspolitik stark beeinflusste.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)