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Als Reaktion auf die ohne durchschlagenden Erfolg praktizierte angebots- versus nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik hat sich in den letzten Jahren eine Alternativoekonomie bemerkbar gemacht, in deren Folge Versuche einer Verbindung traditioneller und alternativer Wirtschaftsweisen (Dualwirtschaft) mit beschaeftigungspolitischer Zielsetzung entstanden sind. Die Dualwirtschaft als Unterrichtsthema wird mit dem Argument begruendet, dass die Schueler bei ihrer Berufswahl und nach ihrer Berufsausbildung mit dem Beschaeftigungsproblem konfrontiert sind, auf das diese neue Wirtschaftsform eine positive Antwort zu geben versucht. Zunaechst lernen die Schueler, im Vergleich mit den traditionellen Wirtschaftsweisen, die Kernpunkte dualwirtschaftlicher Formen (selbstbestimmte Eigenarbeit, dezentrale Einzelfertigung, solidarische Gruppenhilfe, gemeinsame Selbstversorgung) und deren Zielsetzungen (mehr Selbstaendigkeit, Freiheit, Sicherheit, Beschaeftigung) kennen, sollen dann lernen, die herrschenden sozio-oekonomischen Kategorien auf die Dualwirtschaft anzuzwenden, und schliesslich begruendete Stellungnahmen dazu abgeben zu koennen. Reichlich Material und problemorientierte Fragestellungen bieten eine gute Grundlage zur Beschaeftigung mit dem Thema. Unterrichtsgegenstand: Alternative Wirtschaftsformen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0016-5875
Doerge, Friedrich-Wilhelm; Philipp, Ulrike: Dualwirtschaft als alternative Beschaeftigungspolitik? 1983.
2071298
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