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Der Verfasser zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Behindertensports zum Sport der Nichtbehinderten auf. Als Besonderheiten des Behindertensports wird die bewusste Individualisierung des Behinderten im koerperlichen, psychischen und sozialen Bereich herausgestellt. Die Zielsetzungen sollten immer auf diese drei Bereiche angelegt sein, wobei der Schwerpunkt je nach Behinderungsform variiert werden kann. Es gilt jedoch als Grundsatz, dass die Bewegungen, die trainiert werden, nicht allgemeinschaedlich sind oder den Zielsetzungen anderer Therapeuten entgegengesetzt wirken. Aus diesen Gruenden lehnt der Verfasser den Rollstuhlfussball in der in Amerika praktizierten Form ab, da er gesundheitsgefaehrdende Elemente in sich birgt. Dies gilt besonders fuer Cerebralparetiker. Das Spiel fuehrt bei ihnen zu einer psychischen Erregung und emotionalen Ueberstimulation, die zu unkontrollierten Reaktionen in Form von ueberschiessenden Reflexen und pathologischen Bewegungsmustern fuehren. Es wird deshalb von einer Einfuehrung des Spiels in Deutschland abgeraten. Vielmehr sollte der Schwerpunkt auf das Suchen neuer, geeigneter Bewegungs- und Spielformen fuer diesen Personenkreis gelegt werden; eine Zusammenarbeit mit Rehabilitationsfachleuten ist dabei anzustreben.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0178-0344
Dahlmanns, Jupp: Rollstuhlfussball - Ein Spiel verdeutlicht Entwicklungen. 1983.
2071281
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