Untersuchungen zum Versuchsleiter-Einfluss bei der Pruefung der auditiven Diskriminationsfaehigkeit.

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Sonst. Personen	Kornmann, Reimer (Mitarb.); u.a.
Titel	Untersuchungen zum Versuchsleiter-Einfluss bei der Pruefung der auditiven Diskriminationsfaehigkeit.
Quelle	In: Diagnostica, 28 (1982) 3, S. 273-284Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0012-1924
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Diagnose; Test; Testanwendung; Testdurchführung; Diskrimination; Nachsprechen; Hörfähigkeit; Sonderschule; Lernbehinderter
Abstract	Fuer die festgestellte geringe Retest-Reliabilitaet bei Verfahren zur Pruefung der auditiven Diskriminationsfaehigkeit werden verschiedene Faktorenkomplexe verantwortlich gemacht: 1. Individuelle Schwankungen, 2. Aenderungen der Testsituation, 3. Merkmalsunterschiede der Versuchsleiter. Im Hinblick auf die Indikation von Foerdermassnahmen stellen diese Stoerfaktoren einen schwerwiegenden Mangel dar. In der vorliegenden Untersuchung wird nachgeprueft, ob Versuchsleitermerkmale einen systematischen Einfluss auf die Testergebnisse haben bzw. ob durch Versuchsleitereinfluss falsche Diagnosen moeglich sind. Es wurden 60 Schueler von 3 verschiedenen Sonderschulen fuer Lernbehinderte in 3 Gruppen untersucht, wobei bei stets gleichbleibenden Testbedingungen systematisch variiert wurden: 2 Gruppen mit versuchsleiterabhaengigen Testbedingungen, 1 Gruppe mit versuchsleiterunabhaengigen Testbedingungen. Die Untersuchungsergebnisse weisen nach, dass die Diagnose der autitiven Diskriminationsfaehigkeit stark versuchsleiterabhaengig ist, wobei die durchschnittliche Diskriminationsleistung unter versuchsleiterabhaengigen Bedingungen deutlich unter den Leistungen der Kontrollgruppe lagen. Es wird deshalb dringend auf die Notwendikeit der versuchsleiterunabhaengigen Darbietung von Reizwoertern (Tonbandaufnahmen) bei Hoerfaehigkeitstests hingewiesen.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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