Das Mezzogiorno-Problem.

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Autor/in	Rother, Klaus
Titel	Das Mezzogiorno-Problem.
Quelle	In: Geographische Rundschau, 34 (1982) 4, S. 154-162Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0016-7460
Schlagwörter	Sekundarbereich; Sachinformation; Fotografie; Landkarte; Landwirtschaft; Regionalplanung; Stadt-Land-Beziehung; Wirtschaftsgeografie; Arbeitslosigkeit; Reform; Europa; Italien; Mezzogiorno; Süditalien
Abstract	Der Beitrag will den Erfolg staatlich gelenkter Massnahmen zur Sanierung des italienischen Problemgebietes Mezzogiorno eroertern. Er untersucht Umfang und Konsequenzen der Agrarreform, der Infrastrukturverbesserungen, Industrieansiedlungen und tourismusfoerdernde Investitionen: die teilweise Enteignung des Grossgrundbesitzes im Zuge der Agrarreform bedingte eine veraenderte Betriebsgroessenstruktur und verbesserte Bodennutzung; die Infrastruktur wurde stark ausgebaut. Ein Erfolg agrarreformerischer Massnahmen stellte sich jedoch nur in Kuestennaehe ein. Die Industrieansiedlung war gekennzeichnet durch kapitalintensive Betriebe in einigen wenigen kuestennahen Standorten. Dadurch ist weder eine Verbesserung der Arbeitslosigkeit noch eine ausgeglichene Entwicklung der Region erreicht worden. Die Foerderung des Tourismus wurde durch mangelnde infrastrukturelle Ausstattung und teilweise geringe touristische Attraktivitaet der Kuestengebiete behindert. Zusammenfassend stellt der Artikel ein trotz aller Investitionen wachsendes Ungleichgewicht zwischen dem Mezzogiorno und dem uebrigen Italien fest. Als Hauptursache nennt er die einseitige Foerderung der kuestennahen Region Sueditaliens unter Vernachlaessigung des Landesinneren. Strukturschwaeche, Arbeitslosigkeit und Landflucht bleiben weiterhin kennzeichnende Probleme.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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