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Der aus zwei Teilen bestehende Beitrag handelt im ersten Abschnitt von Brechts Ueberlegungen zur antifaschistischen Literaturproduktion, die im zweiten Teil mit den Haltungen und Stellungnahmen anderer namhafter Schriftsteller konfrontiert werden. Die von Brecht fuer den realistisch-materialistischen Schriftsteller geforderten Eigenschaften Mut, Klugheit, Kunst, Urteil und List werden vor dem Hintergrund der realen gesellschaftlichen Situation erlaeutert und in Beziehung gesetzt zu den Standpunkten von Brechts Zeitgenossen, die ebenso wie er gegen den Faschismus opponierten. Ergebnis der Untersuchung ist, dass die jeweilige Faschismustheorie auch die literarische Position bedingt, so dass von einem einheitlichen Standpunkt der exilierten Schriftsteller in Bezug auf die Aufgaben der Literatur in dieser Epoche nicht die Rede sein kann. Vielmehr zeichnen sich ebensoviele, oftmals zwischen Oppotunismus, Idealismus und Moralismus oszillierende Standpunkte ab, wie es Schriftsteller gab. Alle diese Einstellungen, sei es die offizielle Linie der KPD oder die der buergerlichen Schriftsteller, werden aus der Sicht Brechts kritisiert; im Unterricht sollte dennoch der Brechtsche Text nicht verabsolutiert werden, sondern Diskussionsgrundlage fuer die Frage nach der Funktion der Literatur sein.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0342-1589
Kaiser, Wolf; Peitsch, Helmut: Brechts 'Fuenf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit' im literaturgeschichtlichen Kontext. 1982.
2054065
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