Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weiss, Reinhold |
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Titel | Gruende fuer den Abbruch der Berufsausbildung. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorzeitig geloester Berufsausbildungsverhaeltnisse. |
Quelle | In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 78 (1982) 8, S. 564-578Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2875 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Interaktion; Leistungsmotivation; Motivation; Gesundheitsschaden; Berufsausbildung; Ausbildungsbeihilfe; Berufspädagogik; Berufswahl; Berufsschule; Betriebliche Berufsausbildung; Abbruch; Jugendlicher |
Abstract | 1980 wurden in der Bundesrepublik mehr als 92000 Berufsausbildungsvertraege vorzeitig geloest. Dies entspricht einem Anteil von 5,4 % und rechtfertigt eingehendes paedagogisches Interesse fuer die Gruende. Begruendungen fuer den Ausbildungsabbruch wurden einmal aus der Sicht der Ausbilder, zum anderen aus der Sicht der Auszubildenden erhoben. Waehrend die Ausbilder als wichtigste Loesungsgruende - mangelndes Interesse am Ausbildungsberuf - mangelnde Leistungen - Fehlverhalten der Auszubildenden - soziale Konflikte im Betrieb angaben, gewichteten die Auszubildenden selbst die Abbruchgruende differenzierter. Fuer sie steht zwar mangelndes Interesse am Ausbildungsberuf im Vordergrund, doch wird dies ausfuehrlich begruendet mit - enttaeuschten Erwartungen bezueglich der Berufsrealitaet - unfreiwilliger Wahl des Ausbildungsberufes (Lehrstellenmangel) - der Moeglichkeit, in einen anderen, attraktiveren Beruf ueberwzuwechseln. Nach Massgabe des Verfassers koennte der hohen Abbruchquote durch gezielte paedagogische Massnahmen entgegengewirkt werden, die vor allem eine bessere Information ueber die Berufsrealitaet, Foerderung der Berufswahlreife und Einuebung in Konfliktsituationen zum Inhalt haben. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |