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Der agrargeographische Forschungsansatz wird auf drei Ebenen erlaeutert: die Agrarformation, die grossraeumig- regionale Ebene und die agrargeographische Typologie. Der Erkenntnisfortschritt kann dabei als die Erschliessung immer allgemeinerer Zusammenhaenge verstanden werden. Die Untersuchungen auf der ersten Stufe gehen als Elemente in die naechsthoehere ein, bis hin zu ueberregionalen Systemen. Die Agrarformation erfasst die raeumliche Binnenstruktur von Agrarbetriebstypen, d. h. deren Wirtschaftsflaeche und deren Betriebszentren. In dieses Gebiet ragen andere Forschungsfelder, wie die technischen und natuerlichen Voraussetzungen, Alltagsverhalten und Lebensform, als interne und externe Rahmenbedingungen hinein. Die grossraeumig-regionale Untersuchung beschaeftigt sich mit der Verbreitung und Differenzierung der bereits im Rahmen der Agrarformation hervorgetretenen Merkmale. Diese werden aus ihrem lokalen Auftreten isoliert und zu Agrarstrukturregion abstrahiert. Die agrargeographische Typologie klassifiziert auf der Grundlage gemeinsamer Wesensmerkmale die einzelnen Sachverhalte zu typologischen Ordnungssystemen, die Unterschiedungs- und Vergleichskriterien fuer die Beurteilung allgemeiner und regionaler Phaenomene an die Hand geben.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0171-5178
Nitz, Hans-Juergen: Agrargeographie. 1982.
2053043
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