Adamson oder Die Sprachlosigkeit der Bildergeschichte.

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Autor/in	Kochheim, Wilfried
Titel	Adamson oder Die Sprachlosigkeit der Bildergeschichte.
Quelle	In: Diskussion Deutsch, 12 (1981) 60, S. 320-346Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-1589
Schlagwörter	Bildergeschichte; Didaktische Grundlageninformation; Fotografie; Deutschunterricht; Erzählen; Sprachunterricht; Text; Didaktische Erörterung
Abstract	Grundthese ist, dass Bildergeschichten sich nicht zum Erzaehlenlernen eignen. Der erste Teil wendet sich als Bestandsaufnahme didaktischer Beitraege zum Thema gegen eine Instrumentalisierung der Bildergeschichte fuer andere Zwecke und sieht in ihr ein eigenstaendiges aesthetisches Gebilde. Sodann wird - zeichentheoretisch - die Uebersetzbarkeit von Bildergeschichten in Erzaehlungen bestritten. Beide produzieren aufgrund ihrer unterschiedlichen Formen einen je unterschiedlichen fiktionalen Inhalt. Dies liegt an der simultanen Praesenz aller ikonischen Informationen einer Bildergeschichte (im Unterschied zur kontinuierlichen, zeitlichen Abfolge verbaler Informationseinheiten). Zudem ist das ikonische Zeichen individuell im Gegensatz zur Konventionalitaet des Sprachzeichens, was zur Moeglichkeit einer visuellen, sprachlich nicht einholbaren Individualitaet fuehrt. Diese Uneinholbarkeit wird dann an einem Beispiel demonstriert, indem eine Erzaehlung in eine Bildergeschichte 'uebersetzt' wird, wobei deutlich wird, dass beide Formen ihre eigenen Wirklichkeiten schaffen, und der Wechsel der Form den Inhalt veraendert. Die abschliessenden Bemerkungen zur Didaktik des Erzaehlens ruecken die Autonomie und Freiheit des Erzaehlers - gegen seine Anbindungen an starre Regeln - in den Vordergrund.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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