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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es werden zunaechst die Begriffe Exkursion und Erkundung erlaeutert und voneinander abgegrenzt. Dann folgt eine Untersuchung ueber den Stellenwert der Exkursion und der Erkundung in der Aesthetischen Erziehung. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen Exkursion und Erkundung ist, dass Exkursionen von Lehrer und Lerngruppe vorbereitet und zusammen durchgefuehrt werden, waehrend der Begriff der Erkundung eine Vielzahl von Aktionsformen einschliesst, die die Schueler selbstaendig und individuell organisieren. Soweit dieser Begriff mit entdeckendem, forschendem Lernen identisch ist, besteht jede Exkursion auch aus Erkundungen. Die Funktion dieser Lernform ist es, die begriffliche und anschauliche Aneignung von Realitaet zu ermoeglichen. Eine Exkursion in der Aesthetischen Erziehung ist um so ergiebiger, je mehr einerseits die Schueler ihre Interessen einbringen koennen und je deutlicher andererseits der Zusammenhang zwischen erkundetem Objekt und der jeweiligen Umwelt wird. So sollte bei einer Exkursion nie ein isoliertes Objekt das Ziel sein, sondern die Schueler sollten immer lernen, die Einfuegung des Objekts in seine Umgebung vom aesthetischen Standpunkt sowie die Lebensbedinungen der Menschen vom sozialen und historischen Standpunkt aus zu reflektieren.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Hinkel, Hermann: Exkursion und Erkundung in der Aesthetischen Erziehung. 1981.
2040896
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