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Der Autor berichtet ueber die 'Maulwerke' Schnebels als einer, der selbst an einer von Schnebel und A. Freyer geleiteten Produktion und an zahlreichen folgenden Auffuehrungen mitgewirkt hat. Er erlaeutert zunaechst den musikalischen Prozess der 'Maulwerke', der als ein doppelter Prozess von Analyse zur Synthese vorzustellen ist: 'Die eigentlichen Ausfuehrenden sind die Artikulationsorgane'. Deren nuancierte Moeglichkeiten muessen in einem ersten Arbeitsprozess verfuegbar gemacht werden, damit die Akteure, die ueber keine musikalische Vorbildung verfuegen muessen, in einem zweiten Prozess mit Hilfe aller moeglichen Artikulationen musikalische Szenen usw. darstellen koennen. Die Systematik des ersten Vorgangs, die Schnebel zu vier Artikulationsschichten geordnet hat, wird anhand von Schaubildern beschrieben, ebenso der zweite Herstellungsprozess, wie er in der Berliner Auffuehrung (s. o.) durchgefuehrt wurde. Anschliessend wird das fuer Schnebel typische Kompositionsmodell 'Analyse-Synthese', das auch als 'Offene Form' bezeichnet werden kann, mit den juengsten Bestrebungen avantgardistischer Musik, die den 'Charakter des Bauens' tragen (nach W. Rihm), konfrontiert.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0027-4747
Danninger, Helmut: Betrachtungen zu den 'Maulwerken' Dieter Schnebels in einer szenischen Fassung von Achim Freyer mit Studenten der Berliner Hochschule fuer Kuenste. 1980.
2031143
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