Selbstverwaltung in Groenland. Zwischen Modernisierungszwang und Wohlstandsdiktatur.

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Autor/in	Butzin, Bernhard
Titel	Selbstverwaltung in Groenland. Zwischen Modernisierungszwang und Wohlstandsdiktatur.
Quelle	In: Geographische Rundschau, 32 (1980) 3, S. 92-98Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0016-7460
Schlagwörter	Selbstbestimmung; Selbstverwaltung; Sachinformation; Politik; Politische Geografie; Handel; Industrialisierung; Wirtschaft; Unabhängigkeit; Grönland
Abstract	Seit dem 1.5.1979 hat Groenland erste Schritte zu groesserer Unabhaengigkeit von Daenemark unternommen. Dieser Entwicklung lag die Erfahrung zugrunde, dass oekonomische und soziale Entwicklungsmodelle Daenemarks insgesamt unbefriedigend geblieben sind. Ein Grund fuer diese Entwicklung ist das sich bereits seit 1920 verstaerkende Ungleichgewicht zwischen einer stark wachsenden Bevoelkerung und der gleichzeitigen Abnahme der Ernaehrungsgrundlage Groenlands. Eingehend untersucht werden die sozio-oekonomischen Probleme, die im Verein mit dem Streit um Uranfunde und vermutete Oelvorkommen zu einer 'Groenlandisierung' und zu dem Wunsch der Groenlaender nach Selbstverwaltung gefuehrt haben. Behandelt werden sodann ausfuehrlich die folgenden Themen: a) der oekologische Impuls zur Modernisierung; b) der medizinisch-technologische Impuls zur Modernisierung; c) der Industrialisierungsprozess; d) die bergbaulichen Ressourcen; e) die sozialen und soziooekonomischen Probleme der Entwicklung; f) der politische Impuls zur Groenlandisierung. Vorrangiges Ziel der Groenlaender muss es sein, die vorhandenen wirtschaftlichen Moeglichkeiten auszuschoepfen, da die bisherige wirtschaftliche Basis nicht annaehernd ausreicht, um den gegenwaertigen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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