Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stegmann, Heinz |
---|---|
Titel | Studenten in Anfangssemestern: Einstellungen zum Studium und zum zukuenftigen Beruf. |
Quelle | In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 13 (1980) 1, S. 57-76
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-3254 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Einkommenserwartung; Arbeitsmarkt; Beruf; Berufsziel; Studium; Studienwahl; Studienwunsch; Studienfach; Abiturient; Student |
Abstract | "In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Abiturienten und Absolventen von Fachoberschulen sehr stark erhoeht. Trotz dieser Entwicklung ist bei den Studienanfaengern eher eine Stagnation festzustellen. Die ruecklaeufige Studienabsicht und sinkende Studierquote der Hochschulberechtigten werden - neben erschwerten Zugangsvoraussetzungen und verstaerkter Kritik an der Qualitaet der Hochschulausbildung - zu einem grossen Teil auf die (vermuteten) Schwierigkeiten zurueckgefuehrt, denen Hochschulberechtigte bei der Einmuendung in eine berufliche Anfangsposition begegnen. Auch die Einstellungen von Studenten in Anfangssemestern zum Studium und zum zukuenftigen Beruf sind unter diesem Aspekt zu sehen. So zeigte sich in einer IAB-Laengsschnitt-Untersuchung von 1977, dass - lediglich fuer knapp zwei Drittel der Studierenden die Stu dienaufnahme von vornherein feststand; - jeder achte Studierende beabsichtigt, nach dem gerade be gonnenen Studium ein Ergaenzungs- bzw. Aufbaustudium anzu schliessen; - sich drei Viertel der Studierenden regelmaessig oder zu mindest gelegentlich ueber ihre zukuenftigen Beschaeftigungs aussichten informieren; - nur jeder zehnte Studierende ein monatliches Bruttoeinkommen von mehr als 2500,- DM in seiner ersten Berufsposition er wartet; - es nur 8% der Studierenden in Anfangssemestern fuer sehr leicht halten, nach Beenidung des Studiums einen ihrer Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz zu finden. Diese Verunsicherung war bei denjenigen Studierenden am staerksten ausgepraegt, die sich bereits vor Erwerb der Hochschulberechtigung nur unzureichend ueber ihre Studien- und Berufsmoeglichkeiten informiert fuehlten. Insgesamt ist bei den Studierenden eine starke Uebereinstimmung von Studienwunsch und eingeschlagener Fachrichtung festzustellen. Als wichtigste Ziele fuer die spaetere berufliche Taetigkeit nennen die Studierenden Selbstaendigkeit bei Entscheidungen und soziales Engagement. Die Untersuchung wurde vom Bundesministerium fuer Bildung und Wissenschaft finanziell gefoerdert." |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1995_(CD) |