Die Hochschule der BRD - Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre.

Autor/inn/en	Adler, Helga; Engelstaedter, Heinz; Gross, Sabine; Kummer, Thomas; Methfessel, Werner; Pahl, Manfred; Ransch, Siegfried; Seifert, Otto; Speer, Gerhard; Vitzthum, Axel
Institution	Zentralinstitut für Hochschulbildung (Berlin, Ost)
Titel	Die Hochschule der BRD - Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre.
Quelle	Berlin, Ost: Deutscher Verl. der Wiss. (1982), 291 S.Verfügbarkeit
Reihe	Hochschulbildung heute
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
Schlagwörter	Soziale Situation; Hochschullehrer; Hochschulreform; Lehrer; Soziale Situation; Hochschulpolitik; Hochschulforschung; Sammelwerk; Lehrer; Berufsproblem; Hochschulforschung; Wissenschaftsverständnis; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Hochschullehrer; Sammelwerk
Abstract	Forschungsmethode: deskriptiv; dialektisch. Die Arbeit verfolgt das Anliegen aus der Sicht der Hochschulforschung der DDR, grundsaetzliche Probleme der staatsmonopolistischen Hochschulpolitik und der Klassenauseinandersetzungen im Hochschulbereich der BRD fuer die 70er Jahre mit Ausblick auf das kommende Jahrzehnt in moeglichst zusammenhaengender Weise darzustellen und zu werten. Dabei wird versucht, innere Prozesse der Hochschulentwicklung unter den Bedingungen der Systemauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus sowie der vertieften allgemeinen Krise des Kapitalismus aufzudecken und ihre Wirkungsweise zu verallgemeinern. In diesem Zusammenhang nimmt die Analyse der Moeglichkeiten und Grenzen des staatsmonopolistischen Regulierungsmechanismus im Hochschulwesen bei der Anpassung an die veraenderten Existenzbedingungen des BRD-Imperialismus wesentlichen Raum ein. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Charakterisierung von Hochschulpolitik und Hochschulentwicklung imperialistischer Hauptlaender. In der Arbeit wurden erstens diejenigen objektiven Prozesse und subjektiven Faktoren untersucht, aus deren Wirksamkeit auch in der BRD ein neuer Typus der buergerlichen Hochschule in Gestalt der "Massenhochschule" entstanden ist. Ein verhaeltnismaessig breiter Raum ist zweitens der Analyse der Hauptprozesse innerhalb der BRD-Hochschule in den 70er Jahren gewidmet. Dabei ergab sich, dass Lehre, Studium, Forschung und die ansatzweise gegebene Weiterbildung in neuen Dimensionen den Interessen der Monopole untergeordnet werden, die ueber den in den 60er Jahren erreichten Stand der "formierten Universitaet" qualitativ hinausgehen. Im Zusammenhang mit den genannten Hauptprozessen, aber auch generell kommt drittens dem Problem der Leitung der Hochschule besondere Bedeutung zu. Die Arbeit befasst sich mit den wichtigsten Aspekten der staatlichen Lenkung und Leitung des Hochschulbereichs und seiner Hochschulen durch die verflochtene zentrale Regierungs- und Kultusministerialbuerokratie. In der Arbeit werden viertens die Klassenkraefte analysiert, die den Prozess der weiteren staatsmonopolistischen Formierung des Hochschulwesens der BRD tragen und in deren Interesse er erfolgt. (IAB2)
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1995_(CD)