Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Vockert, Theres; Rathmann, Katharina |
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Titel | Schulzufriedenheit und Klassenklima aus Sicht von Schüler/-innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen. Ein Vergleich zwischen der Beschulungsart. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 39 (2019) 4, S. 400-423Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957 |
Schlagwörter | Forschung; Wahrnehmung; Zufriedenheit; Schule; Schüler; Betriebsklima; Daten; Behinderter; Lernbehinderter; Nicht Behinderter; NEPS (National Educational Panel Study) |
Abstract | Der Beitrag geht anhand der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) der bislang vernachlässigten Frage nach, ob sich die Schulzufriedenheit und die Wahrnehmung des Klassenklimas von Schüler/-innen mit Förderbedarf-Lernen zwischen der Beschulungsart (in Regelschulen vs. Förderschulen) und zu ihren Mitschüler/-innen ohne Förderbedarf unterscheiden. Die Schulzufriedenheit unterscheidet sich nicht signifikant zwischen den drei Schüler/-innengruppen. Für die Merkmale des Klassenklimas zeigt sich, dass Schüler/-innen mit Förderbedarf-Lernen ein höheres Ausmaß der Klassenführung, höheres Anspruchsniveau der Lehrkraft, eine höhere Strukturiertheit sowie Interaktion im Unterricht wahrnehmen als Schüler/-innen mit und ohne Förderbedarf-Lernen in integrativen Regelschulen. Schüler/-innen ohne Förderbedarf-Lernen geben eine signifikant geringere Strukturiertheit und Anspruchsniveau durch die Lehrkraft an als ihre Mitschüler/-innen mit Förderbedar f-Lernen in Regelschulen. Neben der Schulleistungsentwicklung sollten Studien auch auf das schulische Wohlbefinden und das Klassenklima der Schüler/-innen mit Förderbedarf-Lernen in separaten und integrativen Schulsettings achten. Limitationen der Studie werden diskutiert und Implikationen zum Gelingen einer integrativen Schullaufbahn gegeben, die zum Wohlbefinden aller Schüler/-innen beitragen. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2020/2 |