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Autor/inSander, Heinz
TitelRezension zu: Hess, M., Denn, A.-K., Kirschhock, E.-M., Lorenz-Krause, A. & Lipowsky, F. (2020). Effekte der Konzeption "Lesen durch Schreiben" auf verschiedene Teilbereiche lauttreuer und orthographischer Verschriftung in der Mitte des ersten Schuljahres. Zeitschrift für Grundschulforschung, 13, 317-337.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2021) 178, 8 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Längsschnittuntersuchung; Mehrebenenanalyse; Deutschland; Fehler; Fibel; Grundschule; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Lernen; Lesen; Rechtschreibung; Rezension; Schüler; Text; Wort; Schreiben; Bildungsforschung; Lesenlernen; Wirkung; Konzeption; Schuljahr 01; Grundschule; Lehrer; Schüler; Fehler; Lernen; Unterrichtsgestaltung; Fibel; Text; Wort; Lesen; Lesenlernen; Rechtschreibung; Schreiben; Konzeption; Rezension; Wirkung; Mehrebenenanalyse; Deutschland
AbstractFür den Schriftspracherwerb steht mit der "Lesen durch Schreiben"-Methode nach Reichen eine Konzeption bereit, bei der Erstklässlerinnen und Erstklässler sich lautgestützt und ohne direkte Korrektur die Schreibung von Wörtern erarbeiten. Da die deutsche Schriftsprache jedoch keine reine Lautschrift, sondern orthographisch geregelt ist, steht die Leistungsfähigkeit der Methode zur Diskussion. Daher überprüfen Hess et al. am Beispiel von Fehlern in frei geschriebenen Texten von 507 Kindern aus 31 ersten Klassen, inwiefern der Einsatz der Reichen-Methode Auswirkungen auf unterschiedliche Teilbereiche lautgetreuer und orthographischer Verschriftung hat. Die mehrebenenanalytische Untersuchung berücksichtigt dabei Vorläuferfertigkeiten (Laut- und Buchstabenkenntnis) sowie Textlänge und stellt die Fehleranalyse einer Gruppe von Kindern, in deren Unterricht die Reichen-Methode nach Aussage der Lehrpersonen eine große Rolle spielte, der einer anderen Gruppe gegenüber, bei der das nicht der Fall war. Das Ergebnis zeigt, dass Kinder, in deren Unterricht die "Lesen durch Schreiben"-Methode eine größere Rolle spielt, mehr Wörter falsch schreiben, wobei es sich um orthographische Fehler (einschließlich Groß-/Klein-, Zusammen-/Getrenntschreibung) handelt, während es bei den lautorientiert verschrifteten Wörtern keine Unterschiede gibt. Ein wesentlicher Befund der Studie ist, dass es bereits zu einem frühen Zeitpunkt des Rechtschreiberwerbs möglich ist, Schülerinnen und Schüler auf erste schriftsprachliche Regeln aufmerksam zu machen. Dies kann als ermutigendes Zeichen angesehen werden, bereits im ersten Schuljahr die rein lautgestützte Schreibung vorsichtig um eine orthographischen Regeln folgende Schreibung zu ergänzen und damit über die Reichen-Methode hinauszugehen. Um das Ergebnis abzusichern und elaboriertere Konzepte für das Schreibenlernen in der Grundschule zu entwickeln, bedarf es allerdings dringend der von Hess et al. vorgeschlagenen inhaltlich erweiterten und längsschnittlich orientierten Folgeuntersuchungen. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2022/3
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