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InstitutionBundesagentur für Arbeit / Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung
TitelAnalyse zur Entgeltstatistik 2020.
Stand: Januar 2022.
QuelleNürnberg (2022), 28 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBerichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterFrau; Ausländer; Frau; Mann; Auswirkung; Entwicklung; Lohnstruktur; Inländer; Berufsgruppe; Lohnentwicklung; Betriebsgröße; Einkommensunterschied; Pandemie; Pandemie; Einkommensunterschied; Inländer; Betriebsgröße; Einkommenseffekt; Erwerbstätigkeit; Lohnentwicklung; Lohnstruktur; Berufsgruppe; Qualifikationsniveau; Auswirkung; Entwicklung; Regionaler Vergleich; Sektorale Verteilung; Ausländer; Mann
Abstract"Die Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit stellt auf Bruttomonatsentgelte von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten der Kerngruppe ab. Das sind Beschäftigte, die nicht in einem Ausbildungsverhältnis stehen und für die keine (gesetzlichen) Sonderregelungen gelten (Kurzbezeichnung: sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte der Kerngruppe). Die Ergebnisse der Entgeltstatistik werden insbesondere in Form des Medians (und anderer Verteilungsparameter) sowie in Form der Beschäftigung im unteren Entgeltbereich referiert. Das arithmetische Mittel kann hingegen nicht bestimmt werden. Das (übergreifende) Medianentgelt lag 2020 bei 3.427 Euro. Coronabedingt fiel der Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit 0,8 Prozent (26 Euro) niedriger aus als im langjährigen Mittel mit 2,3 Prozent. In manchen Branchen hat der Corona-Effekt zu einem Rückgang des Medianentgelts im Vorjahresvergleich geführt, zum Beispiel im Gastgewerbe (-79 Euro oder -3,9 Prozent). Das Medianentgelt von Männern war 2020 weiterhin deutlich höher als das von Frauen (3.565 Euro gegenüber 3.171 Euro). Große Unterschiede gab es 2020 auch beim Medianentgeltvergleich zwischen Deutschen (3.541 Euro) und Ausländern (2.638 Euro). Die Spanne bei einer Betrachtung nach Altersgruppen reichte 2020 von 2.524 Euro für unter 25-Jährige bis 3.625 Euro für Ältere ab 55 Jahren. Einen besonders hohen Einfluss auf den Verdienst haben erwartungsgemäß der berufliche Abschluss der Beschäftigten und das Anforderungsniveau der Tätigkeit. Auf Ebene der Branchen reichte die Spanne der Medianentgelte 2020 von 5.160 Euro im Bereich Banken, Finanzen, Versicherungen bis 1.890 Euro in der Arbeitnehmerüberlassung, in der sehr niedrig entlohnte Helfertätigkeiten deutlich überrepräsentiert sind. Differenziert nach Berufen lag das Medianentgelt 2020 im Bereich der Informatik- und übrigen IKT-Berufe mit 5.187 Euro am höchsten und in den Reinigungsberufen sowie den Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufen mit jeweils 2.014 Euro am niedrigsten. Mit einer Beschäftigung in größeren Betrieben und mit längeren Beschäftigungsdauern gehen im Allgemeinen höhere Entgelte einher. Regional gab es große Unterschiede beim Medianentgelt 2020. Auf Länderebene reichte die Spanne von 3.863 Euro in Hamburg bis 2.676 Euro in Mecklenburg-Vorpommern, auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte von 5.067 Euro in der niedersächsischen Stadt Wolfsburg bis 2.407 Euro im sächsischen Erzgebirgskreis. In Anlehnung an die OECD gelten als Beschäftigte des unteren Entgeltbereichs Personen, die in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung weniger als 2/3 des monatlichen Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten erzielen. 2020 lag der Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich bei 18,7 Prozent. Im Allgemeinen sind Beschäftigtengruppen mit niedrigem Medianentgelt im unteren Entgeltbereich (deutlich) überrepräsentiert. D.h. bei diesen Beschäftigtengruppen betrug 2020 der Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich (deutlich) mehr als 18,7 Prozent" Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999-2020. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2022/3
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