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Autor/inKrüger, Tim
TitelZum Problem der Privatheit in der öffentlichen Erziehung - eine theoretische Skizze.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 76 (2022) 1, S. 15-32Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterBildungstheorie; Erziehung; Pädagogik; Öffentliche Erziehung; Erziehung; Heimerziehung; Individuum; Jugendamt; Lebenswelt; Metapher; Pädagogik; Schule; Bildungstheorie; Öffentliche Erziehung; Bildungseinrichtung; Schule; Metapher; Heimerziehung; Lebenswelt; Bildungseinrichtung; Jugendamt; Individuum
AbstractDieser Artikel strebt an, "das Private" im pädagogisch-institutionellen Handeln genauer zu fassen. Zugrunde liegt hier die Überlegung, dass der Begriff "Privatheit" eine eigene pädagogische Konnotation hat, dass also die Pädagogik als Disziplin und professioneller Zusammenhang selbst zu einem disziplinübergreifenden, gesellschaftlichen Verständnis von Privatheit beizutragen imstande ist und es aus ihrer historischen Entwicklung zwangsläufig tut. Hierfür wird auch auf Wissensbestände angrenzender Disziplinen zurückgegriffen. Gleichzeitig, so wird deutlich, ist das Phänomen "Privatheit" umfangreich. Mit diesem Artikel ist also keine umfassende Bearbeitung aller Aspekte angestrebt, die Pädagogik im Zusammenhang von Privatheit betreffen, sondern vielmehr eine theoretische Skizze, die bestimmte Zusammenhänge benennt. Zunächst wird Privatheit als metaphorischer Raum entworfen, der sich nicht in konkret physischen Räumlichkeiten wie der eigenen Wohnung erschöpft und in eher sozialwissenschaftlichen und rechtsphilosophischen Zusammenhängen dargestellt. Verbindungen zum Lebensweltbegriff, der auch in der Pädagogik eine zentrale Rolle spielt sowie zur goffmanschen Stigmatheorie erweisen sich als zielführend. Anschließend werden diese Erkenntnisse auf die Struktur der Pädagogik einerseits und auf Institutionen, in denen pädagogisch gehandelt wird andererseits, bezogen. Hier zeigt sich: die Pädagogik integriert nicht nur Wissensbestände, sondern hat mit dem Schaffen des Bereichs der "öffentlichen Erziehung" maßgeblich dazu beigetragen, Privatheit als bestimmte Sphäre zu etablieren. Erst Privatheit ermöglicht eine Vorstellung des Subjekts von der eigenen Bildungsfähigkeit und Bildung selbst. Gleichzeitig kann pädagogisches Handeln, wie bereits angedeutet, Privatheit bedrohen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/3
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