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Autor/inNovakovits, David
TitelDie schwache Autorität biblischer Texte im Religionsunterricht.
Ein Plädoyer für mehr Geschichtsphilosophie im Kontext biblischen Lernens.
QuelleIn: Religionspädagogische Beiträge, (2022) 1, S. 58-68Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0173-0339; 2750-3941
DOI10.20377/rpb-162
SchlagwörterBildung; Bildung; Geschichtsphilosophie; Religion; Religionsunterricht; Geschichtsphilosophie; Religionsunterricht; Bibel; Bibelkunde; Religion; Subjektorientierung
AbstractDer vorliegende Beitrag untersucht, welche Bedeutung die Rede von biblischen Texten als Subjekten (Mirjam Schambeck) für den RU entwickeln kann, wenn man diese Rede aus geschichtsphilosophischer Perspektive wahrnimmt. Damit wird untersucht, von welchem Anspruch biblischer Texte in der Zeit individualisierter Religiosität und im Kontext des RU noch sinnvoll gesprochen werden kann. Deutlich wird, dass ein Beharren auf der Rede des Anspruches eines Textes nicht restaurativ oder prä-konstruktivistisch gelesen werden muss, sondern demgegenüber wesentliches Potential für einen Beitrag zur Wissenskultur der Gegenwart besitzt. Um die damit verbundene post-traditionale Wirkfähigkeit biblischer Texte im RU zu verdeutlichen, wird maßgeblich auf das Denken Walter Benjamins Bezug genommen. In Auseinandersetzung mit dem Denken Benjamins wird nach der Wirkkraft einer "ausgestellten" Tradition gefragt. Das geschichtsphilosophische Bewusstsein, dass in Texten auch Stimmen der Vergangenheit mit einem Anspruch an die Gegenwart enthalten sind, verdeutlicht die Notwendigkeit, dass in Prozessen religiöser Bildung diese Texte in ihrer Bedeutungsoffenheit und ihrer politischen Dimension aufs Spiel gesetzt werden müssen, um jenseits traditionaler Grenzen in den Lebenskontexten der Schüler*innen wirkfähig werden zu können. This article examines what meaning the talk of biblical texts as subjects (Mirjam Schambeck) can develop for religious education when this talk is perceived from the perspective of the philosophy of history. In this way, it is examined which claim of biblical texts can still be meaningfully spoken of in the time of individualized religiosity and in the context of religious education. It becomes clear that an insistence on the speech of the claim of a text does not have to be read in a restorative or pre-constructivist way, but in contrast has essential potential for a contribution to the knowledge culture of the present. In order to clarify the post-traditional effectiveness of biblical texts in religious education, reference is made to Walter Benjamin's thinking. In an examination of Benjamin's thinking, the question is raised as to the effectiveness of an "exhibited" tradition. The historical-philosophical awareness that texts also contain voices of the past with a claim on the present makes clear the necessity that in processes of religious education these texts must be put at risk in their openness of meaning and their political dimension in order to become effective beyond traditional boundaries in the life contexts of the students.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2022/3
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