Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kuhlmann, Carola |
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Titel | Biografische Erinnerungen an die frühere Heimerziehung aus Perspektive Betroffener, von Mitarbeiter:innen und Leitungskräften. |
Quelle | In: Forum Erziehungshilfen, 27 (2021) 2, S. 83-86Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-8957 |
Schlagwörter | Forschung; Gewalt; Opfer; Psychologe; Heimerziehung; Heimerzieher; Heimleiter; Nachkriegszeit; Heimkind |
Abstract | Der folgende Beitrag möchte an einzelnen Beispielen die Erziehungspraxis der Heime und Anstalten der 1950er/60er Jahre illustrieren, die sich in - nicht allen, aber vielen - Einrichtungen durch eine rigide Tagesplanung, mangelnde Beziehungsarbeit und eine gewalttätige Strafpraxis auszeichnete, die über das Maß der damaligen Erziehungsgewalt in Familien und Schulen hinausging. Zu den entwürdigenden Maßnahmen gehörten Körperstrafen, Spalierstehen für Bettnässer, Essen von Erbrochenem sowie Strafstehen oder tagelange Isolationshaft in sog. "Besinnungsstübchen" (Kuhlmann, 2008:140ff., vgl. auch Johns/Schrapper 2010; Frings/Kaminski 2012). Die Fallbeispiele sind weitgehend aus der Studie Kuhlmann (2008) und aus nicht veröffentlichtem Material eines Forschungsprojektesvon 2011 übernommen. Alle Namen sind geändert. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/2 |