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Autor/inPemsel-Maier, Sabine
TitelKein Katastrophenszenario: zum Potential apokalyptischen Denkens in der ökologischen Krise.
Wegmarken für eine wenig bedachte Dimension der Eschatologiedidaktik.
QuelleIn: Religionspädagogische Beiträge, (2021) 2, S. 97-106Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0173-0339; 2750-3941
DOI10.20377/rpb-134
SchlagwörterApokalyptik; Krise; Ökologie; Reich Gottes; Religionsunterricht; Fachdidaktik; Fachdidaktik; Bildung für nachhaltige Entwicklung; Religionsunterricht; Apokalyptik; Reich Gottes; Ökologie; Krise
AbstractUnter dem Vorzeichen der ökologischen Krise sind apokalyptische Motive und Denkformen gegenwärtig höchst präsent. Werden sie medial vor allem als drohende Zukunftsansage verstanden und im Kontext von Katastrophenszenarien verarbeitet, wird damit eine säkularisierte und reduzierte Form von 'Alltags-Apokalyptik' transportiert, die der (früh)christlichen Apokalyptik nicht gerecht wird. Diese hat eine andere Ausrichtung und Zielsetzung, die in religiösen Bildungsprozessen und besonders im Religionsunterricht frei gelegt und als positiver Impetus in den Nachhaltigkeitsdiskurs eingespeist werden soll: In Verbindung mit der und in Modifikation durch die Reich-Gottes-Botschaft ruft christliche Apokalyptik nicht auf zu Weltuntergangsstimmung und Resignation, sondern zum engagierten Handeln angesichts von Krisen, getragen vom Vertrauen auf Gott. Im Hintergrund steht die Überzeugung, dass Gott auch durch menschliche Katastrophen hindurch Vollendung wirkt. Auf diesem Hintergrund möchte dieser Beitrag unterschiedliche Erscheinungsformen apokalyptischen Denkens differenzieren, die positiven Potentiale christlicher Apokalyptik klären und auf diese Weise eine bislang wenig bedachte Dimension der Eschatologiedidaktik für den Religionsunterricht bzw. der Nachhaltigkeitsbildung profilieren.

Under the sign of the ecological crisis, apocalyptic motifs and forms of thought are now highly present. The media interpret them primarily as a threatening announcement of the future and process them for catastrophe scenarios. Thus, a secularized and reduced form of 'everyday apocalypticism' is transported that does not do justice to (early) Christian apocalypticism. Christian apocalypticism has a different orientation and objective. Religious, educational processes and religious education should disclose it and feed it as a positive impetus to the sustainability discourse: Connected with and adjusted by the Kingdom of God message, the Christian apocalyptic does not call for a doomsday mood and resignation but committed action in the face of crises, borne by trust in God. In the background is the conviction that God works perfection even through human catastrophes.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2022/2
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