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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enWeitkamp, Katharina; Borgovan, Joy; Strauch, Saskia; Tissira, Safira; Wyl, Agnes von
TitelTherapieabbrüche Jugendlicher in psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Psychotherapie aus Therapeutensicht: Eine qualitative Interviewstudie in Deutschland und der Schweiz.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 70 (2021) 5, S. 403-422Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2021.70.5.403
SchlagwörterKognitive Verhaltenstherapie; Psychodynamik; Familienbeziehungen; Kind; Psychotherapeut; Psychotherapie; Klient; Kognitive Verhaltenstherapie; Abbruch; Psychodynamik; Kind; Psychotherapie; Psychotherapeut; Abbruch; Jugendlicher; Klient
AbstractTherapieabbrüche bei Jugendlichen stellen ein vielschichtiges Problem dar. So sind auch die Forschungsbefunde hierzu inkonsistent: Es wurden zwar eine Vielzahl möglicher Prädiktoren wie schwierige Familiensituation und entwicklungsbedingte Autonomiebestrebungen identifiziert, jedoch wurden die dahinterliegenden Mechanismen und Prozesse bisher kaum beleuchtet. In der hier vorgestellten qualitativen Studie wurden 24 Interviews mit niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und -therapeuten durchgeführt. Die Therapeutinnen und Therapeuten berichteten über einen selbstgewählten Fall eines Abbruchs aus ihrer Praxis und wurden zusätzlich dazu befragt, was sie subjektiv als auslösende Faktoren für die Abbrüche erachten. Die anschließend erfolgte Inhaltsanalyse förderte drei Hauptthemen für mögliche Gründe zutage: Der erste Themenbereich "Therapie" umfasst Faktoren wie z. B. Setting-Variablen oder nicht übereinstimmende Therapieziele. Der zweite Themenbereich "Familie und Umwelt" beinhaltet sämtliche die Familie betreffenden Gründe, wie etwa mangelnde Unterstützung oder Ablehnung der Therapie durch die Eltern. Dem dritten Themenbereich "Jugendliche" schließlich wurden innerpsychische Faktoren bei den Jugendlichen selbst zugeordnet, wie etwa mangelnde Behandlungsmotivation oder mit der Therapie verbundene Loyalitätskonflikte. Deutlich wurde insgesamt die große Relevanz von Feinfühligkeit im therapeutischen Umgang mit Jugendlichen, damit der Balanceakt zwischen Autonomie-Bestrebungen und Bedürftigkeit des Jugendlichen sowie das passende Ausmaß des Einbezugs der oftmals selbst belasteten Eltern gelingt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2022/1
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