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Autor/inSchlesinger, Samira Luise
TitelExploring the roles of practice, supervision and debriefing in simulation-based clinical skills training for veterinary medicine students.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2021), iv, 88 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17169/refubium-30702
URNurn:nbn:de:kobv:188-refubium-30964-7
SchlagwörterFertigkeit; Lernfähigkeit; Dissertation; Fertigkeit; Motivation; Praxis; Simulation; Student; Supervision; Training; Tiermedizin; Lernfähigkeit; Klinische Medizin; Studentin; Bewusstheit; Supervision; Motivation; Training; Dissertation; Tiermedizin; Klinische Medizin; Bewusstheit; Praxis; Simulation; Student; Studentin
AbstractDie veterinärmedizinische Ausbildung hat im Laufe der letzten Jahrzehnte einen markanten Anstieg in der Anwendung von simulationsbasierten Lehrmethoden erlebt. Kosteneffizienz, Tierschutzaspekte und klare Lernerfolgsvorteile im Vergleich zu anderen Lehrmethoden treiben die Beliebtheit von verschiedensten Modellen und Lernsimulatoren stetig in die Höhe. Das Erlernen motorischer Fähigkeiten und die Entwicklung klinischer Fertigkeiten wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Sowohl die intensive Übung am Modell als auch das qualifizierte Feedback einer Lehrkraft werden zu den einflussreichsten Faktoren gezählt. Zugleich weisen Ergebnisse von diversen Studien auf die Vorteile des selbstgesteuerten Lernens (self-directed learning, SDL) hin. Auch die Bedeutung der Reflexion, Motivation, Autonomie und Selbstwirksamkeit wird im Zusammenhang mit Simulationsszenarien, insbesondere bei selbstgesteuerten Lernansätzen, zunehmend deutlich. Demzufolge war das Ziel dieser Arbeit, wesentliche Einflussfaktoren auf die Entwicklung klinischer Fertigkeiten von veterinärmedizinischen Studierenden zu erforschen. Die Bedeutung von und das Verhältnis zwischen Übung, Supervision, Motivation und strukturierter Nachbesprechung ("debriefing") als Methode der Reflexionsförderung standen hierbei ganz besonders im Fokus. Im Rahmen der ersten Studie nahmen 150 Studierende der Veterinärmedizin an selbstgesteuerten oder durch eine Lehrkraft gesteuerten Übungseinheiten in einem veterinärmedizinischen Nutztier Skills Lab teil. In jeder Übungseinheit standen 4 Lernstationen, bestehend aus Simulator, Standardarbeitsanweisung (standard operating procedure, SOP) und notwendigen Zusatzmaterialien, bereit. An jeder Lernstation wurde die selbsteingeschätzte klinische Fertigkeit der Studierenden vor und nach der Übung und die Motivation der Studierenden, an der Station zu üben, anhand von Likert-Skalen erfasst. Zur Bewertung der klinischen Fertigkeiten nach der Übungseinheit wurde das Prüfungsformat Objective Structured Clinical Examination (OSCE) gewählt. An 3 von 6 aufgenommenen Lernstationen schnitten Studierende signifikant besser ab, wenn sie vorher die Möglichkeit hatten, an der Lernstation zu üben. Es ergab sich neben einer starken Varianz der Motivationseinschätzungen zwischen einzelnen Lernstationen auch eine signifikant positive Korrelation zwischen Motivationseinschätzungen und selbsteingeschätztem Zuwachs an Fertigkeit. Bei dem in dieser Studie angewandten Verhältnis von einer Lehrkraft zu ca. 8 Studierenden, konnte an 4 Lernstationen kein signifikanter Unterschied zwischen OSCE Ergebnissen nach selbstgesteuerter und Lehrkraft-gesteuerter Übung festgestellt werden. An den verbleibenden 2 Lernstationen schnitten Studierende nach selbstgesteuerter Übung besser ab als nach der Übung in Anwesenheit einer Lehrkraft. Im Rahmen der zweiten Studie wurde der Einfluss von einer strukturierten Nachbesprechung direkt im Anschluss an eine Übungseinheit (post-event debriefing) eruiert. Neunzehn namibianische Studierende der Veterinärmedizin nahmen in Kleingruppen an einer dreiteiligen Übungseinheit teil: an der ersten Lernstation wurde in Anwesenheit einer Lehrkraft geübt, an der zweiten Lernstation fand selbstgesteuertes Lernen mit anschließender strukturierter Nachbesprechung statt, die dritte Lernstation galt mit selbstgesteuerter Übung ohne Nachbesprechung als Kontrollgruppe. Der Lernerfolg wurde mithilfe einer OSCE Prüfung überprüft. Insgesamt konnte kein signifikanter Effekt des Übungsformates auf den Lernerfolg festgestellt werden. Die individuelle Betrachtung der Lernstationen ergab allerdings, dass verschiedene Übungsformate an einzelnen Stationen signifikante Unterschiede der OSCE Ergebnisse nach sich zogen. Obwohl Studierende Übungsformate mit einem gewissen Grad an Lehrkraftbeteiligung generell bevorzugen zu scheinen, ist auch dies abhängig von der Lernstation selbst. Im Zusammenhang mit Selbststeuerung in Lernsituationen wird die Bedeutung von Motivation und Autonomie und deren Wechselwirkung regelmäßig diskutiert. Wahlmöglichkeiten haben das Potential, das Autonomiegefühl und dadurch die Motivation von Lernenden zu beeinflussen und zu besseren Lernerfolgen zu führen. Im Rahmen der dritten Studie nahmen 143 Studierende der Veterinärmedizin an einem interaktiven Onlinekurs zum Thema "Umgang mit dem Rind" teil, wobei nur der Hälfte der Teilnehmenden eine Wahl zwischen verschiedenen Zusammenfassungsformaten geboten wurde. Studierende machten Angaben zu ihrem Autonomiegefühl und dem Lernerlebnis und bearbeiteten einen Multiple-Choice-Test zur Erfassung des Lernerfolges. Es konnte eine positive Korrelation zwischen dem selbsteingeschätzten Autonomiegefühl und der Einschätzung des Lernerlebnisses festgestellt werden. Das Anbieten einer Wahlmöglichkeit hatte jedoch keinen signifikanten Einfluss auf das Autonomiegefühl oder die Testergebnisse der Studierenden. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/4
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