Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Holzinger, Daniel; Hofer, Johannes; Dall, Magdalena |
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Titel | Frühe Prädiktoren der Sprachentwicklung von Kindern mit permanenter Hörstörung. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 30 (2021) 1, S. 25-36Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000325 |
Schlagwörter | Kindheit; Eltern; Hörgerät; Kind; Entwicklung; Frühförderung; Klient; Sprachentwicklung; Merkmal; Eltern; Eltern-Kind-Kommunikation; Kind; Frühförderung; Sprachentwicklung; Hörbehinderung; Entwicklung; Merkmal; Vorhersage; Hörgerät; Klient |
Abstract | Theoretischer Hintergrund: Sprachentwicklungsverläufe bei Kindern mit Hörstörungen zeigen eine hohe und überwiegend ungeklärte Varianz. Fragestellung und Methode: Im Rahmen einer Übersicht wird die aktuelle Evidenz zu frühen Prädiktoren der Sprachentwicklung präsentiert. Ergebnisse und Diskussion: Die 349 in der Datenbank PubMed ermittelten Beiträge zeigten, dass trotz deutlicher positiver Trends nur jedes zweite Kind ein Sprachentwicklungsniveau im Normbereich erreicht. Der Literaturüberblick ergibt signifikante kindbezogene und familiäre Prädiktoren mit eher geringer Beeinflussbarkeit. Als hoch prädiktiv für sprachliche Ergebnisse und zudem der Intervention zugänglich erweisen sich die frühe Erkennung und technische Versorgung mit Hörgeräten oder -implantaten und eine Aufnahme in die Frühförderung, konsistente Hörtechnikverwendung und/oder früher Zugang zur Gebärdensprache. Zudem zeigte sich die Qualität der täglichen Eltern-Kind-Interaktion als hocheffektiv für die Sprachentwicklung. Schlussfolgerung: Es bestätigte sich die Wirksamkeit aktueller Best Practice aus früher Erkennung, Versorgung und familienzentrierter Frühförderung. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/3 |