Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gontard, Alexander von; Bolten, Margarete; In-Albon, Tina; Equit, Monika; Hussong, Justine |
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Titel | Das DC: 0-5 Klassifikationssystem zur Diagnose von psychischen Störungen bei Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern. Eine Übersicht. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 29 (2020) 4, S. 193-200Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000317 |
Schlagwörter | Emotionsforschung; Phobie; Psychische Störung; Ärger; Psychodiagnostik; Ärger; Kind; Phobie; Psychische Störung; Psychopathologie; Typologie; Taxonomie; Kind; Taxonomie; Psychopathologie; Typologie |
Abstract | Psychische Störungen sind bei jungen Kindern häufig und weisen eine entwicklungsbezogene Symptomatik auf. Die "Diagnostic Classification of Mental Health and Developmental Disorders of Infancy and Early Childhood" (DC: 0-5) wurde als ein multiaxiales Klassifikationssystem psychischer Störungen für das Alter von 0 bis 5 Jahren entwickelt, das gemeinsam mit dem ICD-10 und der DSM-5 eingesetzt werden sollte. Dargestellt werden ihr Aufbau und ihre Anwendung. Die DC: 0-5 umfasst folgende fünf Achsen: klinische Störungen, Beziehungskontext, medizinische Diagnosen, psychosoziale Stressoren und Entwicklungskompetenzen. Die erste Achse viele neue Störungsbilder definiert und wird als die wichtigste betrachtet. Als neue Angststörung bezeichnet z. B. die Störung mit Inhibition gegenüber Neuem eine Furcht gegenüber neuen Stimuli. Ein Novum ist die Spezifische Beziehungsstörung der frühen Kindheit, die das Auftreten einer kindlichen Symptomatik speziell in einer Beziehung definiert und eine akute Gefährdung des Kindes signalisiert. Die "DC: 0-5" wird als das derzeit beste System zur Erfassung psychischer Störungen bei jungen Kindern betrachtet. Eine weitere empirische Überprüfung und Validierung gerade der neuen Kategorien wird für notwendig gehalten. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/3 |