Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Geyer, Johannes; Himmelreicher, Ralf |
---|---|
Titel | Trotz Rechtsanspruch ist die Nutzung der Entgeltumwandlung sehr ungleich verbreitet. |
Quelle | In: DIW-Wochenbericht, 88 (2021) 4, S. 47-55
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-1304; 1860-8787 |
DOI | 10.18723/diw_wb:2021-4-1 |
Schlagwörter | Kosten; Versicherung; Inanspruchnahme; Qualifikation; Determinante; Betriebsgröße; Tariflohn; Lohnhöhe; Determinante; Betriebliche Alterssicherung; Steuerentlastung; Betriebsgröße; Kosten; Lohnhöhe; Tariflohn; Versicherung; Qualifikation; Geschlechtsspezifik; Inanspruchnahme |
Abstract | "Seit dem Jahr 2002 haben sozialversicherungspflichtig Beschäftigte einen Rechtsanspruch darauf, einen Teil ihres Arbeitsentgelts direkt steuer- und sozialabgabenfrei in eine betriebliche Altersvorsorge umzuwandeln (Entgeltumwandlung). Im Jahr 2014 haben etwa 19 Prozent der Beschäftigten in der Privatwirtschaft diese Möglichkeit genutzt und im Schnitt jährlich gut 1300 Euro umgewandelt. Die Nutzung ist jedoch ungleich unter den Beschäftigten verteilt. Gerade Personen mit geringen Bruttolöhnen, Beschäftigte in kleinen Betrieben oder ohne Tarifvertrag nutzen die Entgeltumwandlung seltener. Die staatlich geförderte betriebliche Altersvorsorge, beispielsweise in Form der Entgeltumwandlung, könnte zum einen durch Förderung der finanziellen Bildung und Verbesserung der Anreize gestärkt werden. Denkbar wären eine verstärkte Unterstützung für Geringverdienende und eine vorgeschriebene Mindestbeteiligung der Arbeitgeber. Möchte man die Verbreitung schnell und weniger selektiv steigern, führt vermutlich kein Weg an einer verbindlichen betrieblichen Altersvorsorge vorbei. Allerdings stellen sich dabei weitreichende Gestaltungsfragen zur Umsetzung sowie der Verteilung von Lasten und Risiken." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2014-2017. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2021/3 |