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Institution | Expertenkommission Forschung und Innovation |
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Titel | Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2021. |
Quelle | Berlin (2021), 157 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-9819468-6-4 |
Schlagwörter | Forschung; Leistungsfähigkeit; Technologie; Gutachten; Innovation; Deutschland |
Abstract | Für die Kapitel ihres Jahresgutachtens hat die Expertenkommission die folgenden Themen ausgewählt: Kapitel A 1 ist den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Innovationstätigkeiten von Unternehmen gewidmet. Für den größten Teil der deutschen Unternehmen hat die aktuelle Krisensituation negative Auswirkungen auf die laufenden oder geplanten Innovationsprojekte. Nach Auffassung der Expertenkommission kann die Krise jedoch auch als Katalysator für den Übergang zu neuen Technologien genutzt werden und auf diese Weise zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beitragen. Das setzt voraus, dass Konjunkturprogramme und wachstumspolitische Maßnahmen F&I-orientiert ausgestaltet werden. In Kapitel A 2 kommentiert die Expertenkommission die forschungs- und innovations-politischen Maßnahmen der Bundesregierung des vergangenen Jahres. Sie würdigt, dass durch die Einrichtung des Zukunftsfonds die finanziellen Rahmenbedingungen für die Bereitstellung von Wagnis- und Wachstumskapital verbessert werden. In Kapitel A 3 benennt die Expertenkommission fünf Prioritäten, an denen sich die F&I-Politik in der nächsten Legislaturperiode ausrichten sollte. Diese sind im Einzelnen: "Große gesellschaftliche Herausforderungen angehen", "Technologische Rückstände aufholen und vermeiden", "Fachkräftebasis sichern", "Innovationsbeteiligung erhöhen" und "Agilität der F&I-Politik steigern". Die Expertenkommission spricht sich in Kapitel B 1 dafür aus, dass die Bundesregierung ihren Politikansatz in einer marktorientierten Version verstärkt in den Blick nimmt. Um die Neue Missionsorientierung erfolgreich umsetzen zu können, ist agiles Politikhandeln erforderlich. In Kapitel B 2 analysiert die Expertenkommission, wie sich das System der beruflichen Aus- und Weiterbildung verändern muss, um mit veränderten Kompetenzanforderungen durch die digitale Transformation Schritt zu halten. Um Beschäftigung zu sichern und Innovationspotenziale zu realisieren, ist es notwendig, die berufliche Ausbildung an die Anforderungen der digitalisierten Arbeitswelt anzupassen und die berufsbezogene Weiterbildung zu stärken. Die Expertenkommission empfiehlt, durch den Ausbau flexibler Zusatzqualifikationen die berufliche Anpassungsfähigkeit zu stärken, ausreichende Ressourcen für hochwertigere Weiterbildungsangebote bereitzustellen und zusätzlich präventive Anpassungsqualifizierungen zu fördern. Sie begrüßt zudem Initiativen für ein umfassendes Monitoring von beruflichen Fähigkeiten, das eine passgenauere Aus- und Weiterbildung unterstützt. In Kapitel B 3 befasst sich die Expertenkommission mit der Gen-Schere CRISPR/Cas, einem neuen Werkzeug zur Gen-Editierung, und seinem Einsatz für medizinische Zwecke. Die Erfassung der Leistungsfähigkeit des Forschungs- und Innovationsstandortes Deutschland (Kapitel C) ist ein fester Bestandteil der jährlichen Berichterstattung der Expertenkommission. Die Erfassung erfolgt anhand verschiedener Indikatoren, die in acht thematisch geordnete Indikatorensets (C 1. Bildung und Qualifikation. - C 2. Forschung und Entwicklung. - C 3. Innovationsverhalten der Wirtschaft. - C 4. Finanzierung von Forschung und Innovation. - C 5. Unternehmensgründungen. - C 6. Patente. - C 7. Fachpublikationen. - C 8. Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung) aufgeteilt sind. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2021/3 |