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Autor/inWäckerle, Maike
TitelHabituelle Praktiken des Fremdverstehens.
Praxeologisch-rekonstruktive Perspektiven auf interkulturelles Lernen beim Sprachenlernen.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2020), 322 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2018.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17169/refubium-27516
URNurn:nbn:de:kobv:188-refubium-27763-5
SchlagwörterGruppendiskussion; Fremdverstehen; Interkulturelle Kommunikation; Dissertation; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Spracherwerb; Praktikum; Anerkennung; Rekonstruktion; Fremdverstehen; Gruppendiskussion; Interkulturelles Lernen; Interkulturelles Lernen; Spracherwerb; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Praktikum; Dissertation; Soziale Einrichtung; Alterität; Anerkennung; Dokumentarische Methode; Rekonstruktion
AbstractDie vorliegende Forschungsarbeit geht den Fragen nach, wie SchülerInnen in fremdsprachigen Begegnungen handeln, wie sie (fremdsprachigen) Anderen begegnen, wie sie Fremdheit erfahren und konstruieren. Das besondere Augenmerk gilt hierbei den zugrunde liegenden Mechanismen und Strukturen der kollektiven Handlungspraktiken der Jugendlichen im Umgang mit Alterität. Die Forschungsarbeit leistet eine systematische Rekonstruktion handlungsleitender Orientierungen, die die Praktiken des Fremdverstehens der SchülerInnen strukturieren. In der Auseinandersetzung mit dem deutschsprachigen Forschungsstand zu interkulturellen Begegnungen und zum interkulturellem Lernen beim Erlernen fremder Sprachen wird deutlich, dass Handlungskonzeptionen in Bezug auf interkulturelle Verständigung oder interkulturelles Lernen vorrangig theoriegeleitet und normativ begründet sind und dass interkulturelle Lernprozesse in der Regel nur als kognitive oder evaluative, jedoch nicht als performative und soziale Vollzüge analysiert werden. Den Datenkorpus der Forschungsarbeit bilden mit der Dokumentarischen Methode durchgeführte und ausgewertete Gruppendiskussionen mit Jugendlichen, die zum Zeitpunkt der Erhebung einen Französischkurs der gymnasialen Oberstufe besuchen. Über die komparative Analyse des empirischen Materials werden in der sinngenetischen Typenbildung auf der Grundlage der Erzählungen und Beschreibungen der Jugendlichen typische Praktiken des Fremdverstehens herausgearbeitet. In allen Fällen zeigt sich die Bedeutung, die die Verhandlung der impliziten Norm der Anerkennung für die Jugendlichen in Begegnungen mit (fremdsprachigen) Anderen hat. Die Gestaltung von Anerkennungsverhältnissen stellt die gemeinsame, die Alltagspraktik betreffende Orientierung der Jugendlichen im habituellen Umgang mit Fremdheit oder Andersartigkeit dar. Alle Gruppen sind vor das Problem gestellt, in einer (französischsprachigen oder -sprachlichen) Situation, die sie als different vor dem Hintergrund der eigenen sozialen Lebenswelt wahrnehmen, spezifische Anforderungen, Anstrengungen und Dilemmata zu bewältigen, um Anerkennung zu finden und zu gewähren. Herausgearbeitet werden drei Vergleichsebenen, welche Aspekte der Bearbeitung des Orientierungsproblems darstellen und den Modus der Verständigung, die Attribuierung der Verantwortung bei Kommunikationsproblemen und die Herstellung von sozialer Beziehung umfassen. Ausgehend von der Gemeinsamkeit der Fälle werden drei voneinander abgrenzbare, fallübergreifende und damit milieuspezifische Formen der Bearbeitung dieser Auseinandersetzung rekonstruiert, die die Handlungspraxis der Jugendlichen fundieren und als Typen bezeichnet werden können. Die empirischen Ergebnisse werden im Anschluss aus einer anerkennungstheoretischen Perspektive diskutiert. Schließlich werden praxisrelevante Schlussfolgerungen für den Fremdsprachenunterricht skizziert. Im Hinblick auf die Ergebnisse der Studie wird im Fazit ein Ausblick auf Ansatzpunkte für weitergehende Untersuchungen gegeben. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/1
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