Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Krüger, Alexander |
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Titel | A quantification of visual salience. |
Quelle | Paderborn: Universitätsbibliothek (2020), xiii, 175 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Dissertation, Universität Paderborn, 2020. |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
DOI | 10.17619/UNIPB/1-1013 |
URN | urn:nbn:de:hbz:466:2-37715 |
Schlagwörter | Experimentelle Psychologie; Kognition; Auffälligkeit; Visuelle Wahrnehmung; Dissertation; Modellierung |
Abstract | Visuelle Auffälligkeit, sogenannte Salienz, beeinflusst, wie wir die Welt wahrnehmen. Dies ist altbekannt und deckt sich mit Alltagserfahrungen. Überraschend dabei ist, dass es bis heute kein einheitliches Maß für die Stärke von Salienz gibt. Diese Doktorarbeit untersucht daher, wie genau die Stärke von Salienz, die durch physische Kontraste entsteht, gemessen werden kann. Neben den Methoden der Experimentalpsychologie kommt die kognitive formale Modellierung zur Herleitung eines Salienzmaßes zum Einsatz. Die kumulative Dissertation umfasst vier Artikel. Artikel 1 verbindet bisherige Salienzforschung mit einer auf Bundesens Theorie der visuellen Aufmerksamkeit basierten Modells mit dem experimentellen Paradigma des zeitlichen Reihenfolgeurteils. Artikel 2 fügt der Modellierung ein explizites Salienzmaß hinzu, modelliert das Wachstum von Aufmerksamkeitsvorteil durch physischen Kontrast und überprüft verschiedene Interaktionen für mehr als eine Sorte von Kontrast, die in der Literatur diskutiert werden. Es wird gezeigt, dass beide Kontrastarten sich ohne Einbuße ergänzen. Bayesische Statistik ermöglicht die einfache Implementierung von individuell entwickelten hierarchischen Modellen, deren Vergleich, informationsreiche Parameterschätzung und das Generieren von Daten durch das Modell. Artikel 3 stellt eine Ausnahme dahingehend dar, dass die Modellierung und Bayesische Statistik aus der Vogelperspektive betrachtet und mit bekannten und neuen Methoden der Psychologie, Nullhypothesentests beziehungsweise maschinellem Lernen, vergleicht. Artikel 4 wendet die erarbeitete Modellierung auf den zeitlichen Verlauf von Salienz an. Ebenfalls werden kleinere Experimente berichtet, die alle eine Anwendung der entwickelten Modellierung und des entwickelten Experimentaldesigns darstellen. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2021/1 |