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Autor/inn/enDettmann, Eva; Fackler, Daniel; Müller, Steffen; Neuschäffer, Georg; Slavtchev, Viktor; Leber, Ute; Schwengler, Barbara
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelInnovationen in Deutschland - Wie lassen sich Unterschiede in den Betrieben erklären?
Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2019.
QuelleNürnberg (2020), 140 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIAB-Forschungsbericht. 12/2020
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterArbeitskräftebedarf; Beschäftigungsstruktur; Innovation; Marktanteil; Unternehmen; Ausbildung; Beschäftigungsentwicklung; Lohnentwicklung; Determinante; Betriebsgröße; Fachkraft; Übernahme; Quote; Determinante; Wirtschaftslage; Betriebsgröße; Lohnentwicklung; Marktanteil; Unternehmen; Beschäftigungsentwicklung; Ausbildung; Arbeitskräftebedarf; Beschäftigungsstruktur; Fachkraft; Betriebliche Berufsausbildung; Betriebliche Weiterbildung; Weiterbildungsverhalten; IAB-Betriebspanel; Innovation; Quote; Übernahme
Abstract"Die Ergebnisse der IAB-Betriebspanelbefragung zeigen für das Jahr 2019 - also den Zeitraum vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie - bezüglich der wirtschaftlichen Lage wie auch der gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungssituation noch ein positives Bild für Deutschland. Die Beschäftigungswachstumsraten der Betriebe waren auch im Jahr 2019 positiv, die Arbeitnehmerfluktuation ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Auch ein Anstieg der betrieblichen Durchschnittslöhne ist zu beobachten. Innovative Betriebe weisen dabei bedeutend höhere Wachstumsraten und eine etwas höhere Arbeitnehmerfluktuation auf als Betriebe ohne Innovationen. Die Tätigkeitsstruktur der Betriebe hat sich insgesamt kaum verändert, allerdings sind nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen den Branchen beobachtbar. Der Fachkräftebedarf ist auch im Jahr 2019 weiter angestiegen liegt bei 2,8 Millionen Personen. Ein besonders hoher Bedarf an Beschäftigten für qualifizierte Tätigkeiten ist in den beschäftigungsstarken Branchen sowie in innovativen Betrieben zu verzeichnen. Auch der Anteil unbesetzter Fachkräftestellen steigt im Vergleich zum Vorjahr erneut an, allerdings verlangsamt sich der Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren etwas. Insgesamt gehören für mehr als ein Drittel der Betriebe Innovationen zum ihrem Tätigkeitsprofil. Dabei ist die Verbesserung bzw. die Weiterentwicklung eigener Produkte oder Leistungen die häufigste Innovationsform. Verfahrensinnovationen spielen relativ zu anderen Innovationsarten vor allem in großen Betrieben eine bedeutsame Rolle, während die Bedeutung von radikalen Innovationen mit der Betriebsgröße abnimmt. Neben branchenspezifischen Unterschieden gibt es eine Reihe betrieblicher Charakteristika, die die Innovationstätigkeit beeinflussen. In einer multivariaten Analyse zeigt sich, dass vor allem die Betriebsgröße, der Zugang zu internationalen Märkten, die Wettbewerbsintensität sowie der Zugang zu schnellen Internetverbindungen die Innovationstätigkeit im Betrieb fördern. Aber auch die Beschäftigtenstruktur, insbesondere der Anteil hochqualifiziert Beschäftigter und Beschäftigter in Forschung und Entwicklung sind von Bedeutung. Zudem zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen ostdeutschen und westdeutschen Betrieben. Wie die Ergebnisse der Betriebsbefragung auch zeigen, wird neben hohen Investitionskosten und organisatorischen Problemen das Fehlen geeigneter Fachkräfte immer häufiger zum Hinderungsgrund für geplante Innovationen. Dagegen spielen Restriktionen in der Fremdkapitalfinanzierung eine geringere Rolle, auch für kleine und/oder ostdeutsche Betriebe. Die große Bedeutung der Berufsausbildung für die Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs in Deutschland zeigt sich auch in den aktuellen Befragungsergebnissen. So steigt die Ausbildungsbeteiligung der ausbildungsberechtigten Betriebe, besonders in Ostdeutschland. Aber auch die Nichtbesetzungsquote der angebotenen Ausbildungsstellen erhöht sich deutlich auf etwa ein Viertel in westdeutschen und mehr als ein Drittel in ostdeutschen Betrieben. Die Übernahmequote liegt bei mehr als drei Viertel der erfolgreichen Ausbildungsabsolventen. Die Befunde zur betrieblichen Weiterbildung sind nahezu unverändert. In etwa der Hälfte der Betriebe werden Weiterbildungsmaßnahmen angeboten, die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt bei etwa einem Drittel, in ostdeutschen Betrieben etwas darüber. Darüber hinaus lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Weiterbildungsteilnahme und dem Qualifikationsniveau der Beschäftigten beobachten." Forschungsmethode: 2009-2019. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The results of the IAB Establishment Panel survey for 2019 - i.e. the period before the outbreak of the Covid 19 pandemic - still draw a positive picture of the establishments' economic situation and the overall employment development in Germany. The trend in total employment is still positive, the labor market dynamics has slightly increased compared to previous years. Innovationoriented establishments show considerably higher growth rates in employment and a slightly higher employee turnover than companies without innovations. Moreover, an increase in average establishment wages is apparent. The structure of formal occupational skill requirements has hardly changed overall, but clear differences between the sectors are observable. In addition, there is a correlation between the occupational skill requirements and the innovative strength of the establishments, with innovative establishments requiring more highly qualified employees. The demand for skilled employees continued to rise in 2019, reaching 2.8 million people; and it is particularly high in the high-employment sectors and in innovation-oriented establishments. The share of vacant positions for skilled labour (the non-occupancy quota) is also rising, although the increase is slightly slowing down compared to previous years. More than one third of the German establishments are innovators. Overall, the improvement of own products or services is the most common type of innovation. In large establishments, process innovations play a comparatively important role, whereas the share of radical innovations (i.e. products/services that do not yet exist on the market) decreases with company size. Besides sector-specific differences, a number of further establishments' characteristics influence innovation activities. A multivariate analysis shows that the size of the establishment, access to international markets, the intensity of competition and access to fast Internet connections foster innovation activities. In addition, there are clear differences between East German and West German establishments. Also the employment structure, especially the share of highly qualified employees and employees in research and development, is important. The survey results also show that, in addition to high investment costs and organizational problems, the shortage of appropriately qualified employees is increasingly becoming an obstacle to planned innovations. On the other hand, restrictions in debt financing are less important, even for small and/or East German companies. The proportion of establishments authorized to provide in-house vocational training that actually train apprentices is increasing, particularly in East Germany. However, the share of vacant apprenticeships also increases markedly to about one fourth in West German establishments and more than one-third in East Germany. The recruitment rate of successful graduates is more than three quarters. The findings regarding further education remain more or less stable over the last years. The share of establishments supporting further education of their employees is about fifty percent, the proportion of employees participating in training is about one third, and slightly higher in East German establishments. Furthermore, a correlation between the frequency of training participation and the qualification level of the employees is still observable." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/1
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