Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Leseman, Paul P. M.; Slot, Pauline L. |
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Titel | Universal versus targeted approaches to prevent early education gaps. The Netherlands as case in point. Paralleltitel: Universelle versus zielgruppenorientierte Ansätze zur Verhinderung früher Bildungsdisparitäten. Das Beispiel der Niederlande. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 3, S. 485-507Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustration |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-020-00948-8 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Soziale Benachteiligung; Soziale Herkunft; Bildungspolitik; Curriculum; Dänemark; Gerechtigkeit; Kindergarten; Niederlande; Norwegen; Qualität; Bildungspolitik; Zielgruppe; Soziale Herkunft; Bildungseinrichtung; Empirische Forschung; Kindergarten; Kindertagesbetreuung; Frühpädagogik; Bildungsprogramm; Curriculum; Gerechtigkeit; Qualität; Bildungseinrichtung; Benachteiligtes Kind; Zielgruppe; Dänemark; Niederlande; Norwegen |
Abstract | Es existieren etliche qualitativ hochwertige Angebote und Programme in der frühen Bildung für benachteiligte Kinder, deren langfristige Vorteile für die Kinder wie die Gesellschaft empirisch gut belegt sind. Weniger überzeugend sind die Wirkungsnachweise für universale Angebote und Programme. Im vorliegenden Beitrag werden die Ansprüche von universalen und zielgruppenorientierten Ansätzen betrachtet, Bildungsbenachteiligungen vorzubeugen. Dazu werden neuere Befunde zur Qualität in frühkindlichen Einrichtungen und zu kompensatorischen Effekten für benachteiligte Kinder aus den universalen und einheitlichen Früherziehungssystemen in Dänemark und Norwegen vorgestellt. Anschließend werden die Vor- und Nachteile zielgruppenorientierter Ansätze diskutiert, insbesondere im Hinblick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis und den aggregierten Effekt für die Gesellschaft insgesamt. Ausführlicher wird dann die niederländische Fairnesspolitik vorgestellt, um daran beispielhaft Dilemmas, Widersprüche und Paradoxien einer solchen Politik hinsichtlich universaler und zielgruppenspezifischer Ansätze und Programme zu illustrieren. Als Synthese der bisherigen Befunde werden schließlich zwei komplementäre Ansätze skizziert: das Anreichern universaler Anteile innerhalb von zielgruppenspezifischen Ansätzen sowie den Ausbau zielgruppenspezifischer Anteile bei universalen Ansätzen. (DIPF/Orig.). There is strong evidence that high quality early childhood programs targeting disadvantaged groups can have lasting benefits and high returns on investment. The evidence for universal programs, however, is less conclusive. The present paper examines the claims of universal and targeted approaches to preventing early education gaps. First, recent findings on the universal unitary early education and care systems in Denmark and Norway are reviewed regarding the educational quality and compensating effects on disadvantaged children. Second, the advantages and disadvantages of targeted approaches are discussed, focusing in particular on the trade-off between cost-effectiveness and aggregated impact on society. Third, the Dutch educational equity policy will be analyzed as a case in point to illustrate the dilemmas, contradictions and paradoxes of equity policy pertaining to targeted and universal approaches. Finally, as a synthesis of the findings, two complementary approaches are outlined: a universal within targeted and a targeted within universal approach. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/1 |