Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gassmann, Freya; Groß, Jascha; Benkel, Cathrin |
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Titel | Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Eine erste Evaluation der Novellierung von 2016. |
Quelle | Frankfurt am Main: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (2020), 170 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Hochschule und Forschung |
Beigaben | Diagramme |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Kompetenz; Evaluation; Interview; Dokumentenanalyse; Landesrecht; Bundesland; Gesetzgebung; Zeitvertrag; Qualifikation; Forschungsstand; Hochschulrahmengesetz; Wissenschaftspolitik; Habilitation; Promotion; Hochschule; Mitarbeiter; Wissenschaftler; Deutschland |
Abstract | Die vorliegende Evaluation legt den Schluss nahe, dass der ursprüngliche Zweck des WissZeitVG [Wissenschaftszeitvertragsgesetzes], einen sicheren Rechtsrahmen für die Befristung von Arbeitsverträgen in der wissenschaftlichen Qualifizierung zu schaffen, verfehlt wird. So hat sich zwar die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Universitäten in den letzten 25 Jahren, von 1994 bis 2018, mehr als verdoppelt, die Zahl der Promotionen ist aber im gleichen Zeitraum um nicht einmal ein Viertel angestiegen, die Zahl der Habilitationen ist nahezu unverändert geblieben. Es ist daher anzunehmen, so die Schlussfolgerung, "dass ein nicht unerheblicher Teil der befristeten Beschäftigten keine formale Qualifizierung während ihrer Beschäftigung an den Hochschulen erwirbt." Für sie stellt sich sogar die Frage, "inwieweit das WissZeitVG generell als Sonderbefristungsgesetz vertretbar erscheint, wenn der Nutzen wohlmöglich lediglich in der nicht formalen Qualifizierung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt." (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/1 |