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Autor/inHeering, Nina
TitelPersönlichkeit und der individuelle Darstellungsstil.
Erforschung der kognitiven und emotionalen Grundlagen sprachlicher Ungenauigkeit in wahren und erfundenen Berichten.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2019), 196 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2019.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-refubium-24782-2
SchlagwörterPersönlichkeit; Selbstdarstellung; Alter; Dissertation; Geschlecht; Persönlichkeit; Selbstdarstellung; Geschlecht; Dissertation; Alter
AbstractZiel der vorliegenden Arbeit war die explorative Ermittlung persönlichkeitsspezifischer Korrelate eines individuellen Darstellungsstils sowie die Beantwortung der Frage, ob der individuelle Erzählstil sich gleichermaßen in erfundenen Aussagen zeigt. Zu diesem Zweck wurde ein zuvor entwickeltes Ratingsystem zur Erfassung individuell stabiler Sprachmerkmale in zwei Stichproben (n1 = 57, je 3 wahre Aussagen pro Person; n2 = 100, je 3 wahre und 2 erfundene Aussagen) eingesetzt und die Häufigkeit dieser Merkmale mit verschiedenen im Selbstbericht erfassten Persönlichkeitseigenschaften korreliert bzw. Unterschiedstests zwischen wahren und erfundenen Aussagen berechnet. Die meisten Zusammenhänge wurden dabei mit den soziokulturellen Variablen Alter und Geschlecht gefunden. Unterschiede zwischen wahren und erfundenen Aussagen ergaben sich für die Merkmale "Wortanzahl", "Indefinita und unpräzise Angaben" sowie "Pointe". Anhand ermittelter Zusammenhangsmuster wurde ferner eine Typologisierung in souveräne, vermeidende und präzise Erzähler vorgenommen. Souveräne Erzähler sind durch ein höheres Alter, höhere Werte in Extraversion, Aufmerksamkeitsfokussierung und teilweise Offenheit sowie lange und bewertungsreiche wahre Aussagen gekennzeichnet. Vermeidende Erzähler wiederum sind durch ein höheres Alter, ein höheres Ausmaß an Vermeidung und Selbstschutz sowie kürzere Schilderungen tatsächlicher Ereignisse in wahren Aussagen gekennzeichnet. Präzise Erzähler schließlich sind durch ein höheres Alter, emotionale Stabilität, zum Teil geringere Werte in Aufmerksamkeitsfehlern und Ärgerempfinden sowie durch weniger unpräzise Angaben (Merkmal Indefinita) und zum Teil weniger zurückhaltende Formulierungen (Merkmal Vorläufigkeit) in wahren Aussagen gekennzeichnet. Letztlich konnte festgestellt werden, dass sich das Erzählverhalten dieser Erzählertypen in erfundenen Aussagen zum Teil deutlich verändert, sodass eine Berücksichtigung des individuellen Darstellungsstils bei der Beurteilung der Glaubhaftigkeit sinnvoll erscheint. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2020/4
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