Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Langnickel, Robert |
---|---|
Titel | Das umgekehrte Machtdispositiv der Pädagogik eines gespaltenen Subjekts: Orte der psychoanalytischen Pädagogik als Gegenmacht. |
Quelle | In: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen, 2 (2020) 2, S. 80-91
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2629-0170 |
ISBN | 978-3-7815-2380-7 |
DOI | 10.35468/5819_06 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-194143 |
Schlagwörter | Entwicklungsgestörtes Kind; Entwicklungsstörung; Psychoanalyse; Psychoanalytische Pädagogik; Psychosoziale Entwicklung; Psychosoziale Störung; Soziale Entwicklung; Familie; Ohnmacht; Subjekt (Phil); Macht; Sonderpädagogik; Alltag; Belastung; Hilflosigkeit; Foucault, Michel; Lacan, Jacques |
Abstract | Die Arbeit mit hoch belasteten jungen Menschen und Familien bedarf in besonderer Weise der Reflexion eigener und fremder Macht-Ohnmacht-Dynamiken. Dies insofern, da zum einen nicht selten von pädagogischen Fachpersonen die eigene Hilflosigkeit und Ohnmacht sowie die eigenen pädagogischen Omnipotenzphantasien unreflektiert bleiben. Zum anderen gilt es, um den desubjektivierenden Auswirkungen der Macht etwas entgegensetzen zu können, Macht nicht nur als individualpsychologisches Phänomen misszuverstehen, sondern als ein Dispositiv. Der Beitrag analysiert typische Macht-Ohnmacht-Dynamiken und häufige unbewusste Abwehrmechanismen im Feld der Sonderpädagogik und bezieht den Subjektbegriff der strukturalen Psychoanalyse ein. Exemplarisch wird an der École Expérimentale de Bonneuil untersucht, ob an diesem sozialen Ort ein umgekehrtes Dispositiv, gar eine Gegenmacht wirkt, welche die Subjektwerdung fördert. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/4 |