Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fögele, Janis; Mehren, Rainer; Rempfler, Armin |
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Titel | Wissen vernetzen. Concept Maps im Geographieunterricht. |
Quelle | In: Praxis Geographie, 50 (2020) 4, S. 10-14Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-5178 |
Schlagwörter | Mind Map; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Unterrichtsmethode; Concept Map; Unterrichtsmedien; Fachdidaktik; Geografieunterricht; Visualisieren; Sozioökonomisches System; Diagramm; Flussdiagramm; System; Systemkompetenz; Deutschland |
Abstract | Im Gegensatz zur Visualisierungsmethode der Mind Map, bei der ein zentraler Begriff im Mittelpunkt eines hierarchischen Baumdiagramms steht, fokussieren Concept Maps auf die Darstellung von Zusammenhängen. Eine Concept Map besteht aus Begriffen (auch Knoten oder Konzepte genannt), die durch Pfeile verbunden sind. Die Pfeile repräsentieren die gerichtete Beziehung der Knoten. Die Art der Beziehung wird durch ein Verbindungswort erläutert. Diese Grundeinheit aus zwei Knoten und einem Pfeil wird als Proposition bezeichnet. Die Autoren diskutieren die Vorteile und Schwierigkeiten bei der Arbeit mit Concept Maps im Geografieunterricht. Das Erstellen von Concept Maps wirkt kognitiv aktivierend und die starke Visualisierung hat einen positiven Effekt auf die Behaltensleistung der Schüler. Von dieser Methode profitieren Lernende mit geringen verbalen Fähigkeiten besonders. Zu den Schwächen des Konzepts zählt die häufig große Menge an Verknüpfungen und die teilweise unübersichtliche Form der Darstellung. Die Strukturierung der Begriffe in thematischen Sphären (z. B. Biosphäre, Wirtschaft, Gesellschaft, etc.) und die Vorgabe einer Leserichtung kann hier Abhilfe schaffen. Der Beitrag stellt vor, wie Concept Maps in den Unterricht eingeführt, effektiv eingesetzt und in ihrer Qualität beurteilt werden können. Die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Vorgaben (z. B. Lücken-Concept Maps), verschiedener Sozialformen und des Einsatzes von Computern werden diskutiert. Die Autoren heben hervor, dass insbesondere die im Geografieunterricht zu vermittelnde Kompetenz, "einen komplexen Wirklichkeitsbereich sozialer und/oder natürlicher Prägung (...) in seiner Organisation und seinem Verhalten als erdräumliches System zu erkennen, zu beschreiben und zu modellieren" mithilfe von Concept Maps gefördert wird (teilw. übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2020/4 |