Zusammenhang zwischen elterlichen Belastungen und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse aus KiGGS Welle 1.

Autor/inn/en	Bolster, Marie; Rattay, Petra; Hölling, Heike; Lampert, Thomas
Titel	Zusammenhang zwischen elterlichen Belastungen und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse aus KiGGS Welle 1.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 29 (2020) 1, S. 30-39Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000298
Schlagwörter	Sozioökonomischer Status; Emotion; Psychische Störung; Psychischer Stress; Sozialer Stress; Jugend; Kindheit; Familie; Eltern; Familie; Jugend; Kind; Psychische Störung; Risikofaktor; Entwicklung; Risikogruppe; Merkmal; Sozialer Stress; Eltern; Kind; Verhaltensauffälligkeit; Benachteiligung; Entwicklung; Merkmal; Risikofaktor; Allein erziehender Elternteil; Jugendlicher; Risikogruppe
Abstract	Untersucht wird, ob sich in Deutschland ein Zusammenhang zwischen elterlichen Belastungen und emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen zeigt. Mit den Daten der ersten Folgebefragung des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS Welle 1) wurde der Zusammenhang zwischen 13 subjektiv berichteten elterlichen Belastungsformen und einem auffälligen Gesamtproblem- und Impact-Wert in der deutschen Version des "Strenghts and Difficulties Questionnaire" (SDQ-DEU) bei insgesamt 10.891 3- bis 17-Jährigen analysiert. Eltern mit psychischen Erkrankungen, niedrigem sozioökonomischem Status sowie Alleinerziehende berichteten überdurchschnittlich häufig von Belastungen. Belastete Eltern wiesen eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit auf, ein als auffällig eingestuftes Kind zu haben als nicht belastete Eltern; dies traf auch nach Kontrolle familiärer Faktoren zu. Die Reduzierung elterlicher Belastungen kann einen wichtigen Ansatzpunkt darstellen, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gerade aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2020/3