"Soll ich auch noch bei den Hausaufgaben differenzieren?" Wie Lehrkräfte Differenzierung bei den Hausaufgaben versus im Unterricht einschätzen und umsetzen.

Autor/in	Kohler, Britta
Titel	"Soll ich auch noch bei den Hausaufgaben differenzieren?" Wie Lehrkräfte Differenzierung bei den Hausaufgaben versus im Unterricht einschätzen und umsetzen.
Quelle	Aus: Peschel, Markus (Hrsg.); Carle, Ursula (Hrsg.): Forschung für die Praxis. Frankfurt am Main: Grundschulverband e.V. (2017) S. 202-212Verfügbarkeit
Reihe	Beiträge zur Reform der Grundschule. 143
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-941649-21-7
Schlagwörter	Leistungsschwäche; Didaktik; Differenzierung; Hausaufgabe; Unterricht; Heterogenität
Abstract	Die Bedeutung von Differenzierung ist unstrittig; gleichwohl wird davon ausgegangen, dass es eine Lücke zwischen Einschätzung und Realisierung gibt. Im Text wird zunächst umrissen, was aus der Forschung über (mangelnde) Differenzierung im Unterricht bekannt ist; im Anschluss wird der Fokus auf (mangelnde) Differenzierung bei den Hausaufgaben gerichtet. Dabei wird argumentiert, dass Differenzierung bei den Hausaufgaben in besonderer Weise bedeutsam ist, da in häuslichen Lernsituationen von der Lehrkraft nicht nachgesteuert werden kann und bei Lernschwierigkeiten auch keine Mitschülerinnen und Mitschüler zu Rate gezogen werden können. Es wird eine eigene Studie vorgestellt, in der es darum ging herauszufinden, wie Lehrkräfte Differenzierung bei den Hausaufgaben vs. im Unterricht einschätzen und umsetzen und was sie daran hindert, mehr zu differenzieren. Einen bedeutsamen Befund stellt das erstmals erhobene Ergebnis dar, dass Differenzierung bei den Hausaufgaben sowohl in der Einschätzung als auch in der Umsetzung deutlich hinter einer Differenzierung im Unterricht steht. Dies erscheint hoch problematisch und wird im Text diskutiert. Fragen zur Reflexion und Lösungsmöglichkeiten für die Praxis werden angeboten.
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2020/3