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Autor/inn/enBerendes, Karin; Becker, Michael; Jacoby, Johann; Flunger, Barbara; Nagengast, Benjamin; Trautwein, Ulrich
TitelIndividuelle Entwicklungsverläufe beim Lesen.
Macht das Geschlecht den Unterschied?
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 50 (2018) 4, S. 192-208Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637; 2190-6262
DOI10.1026/0049-8637/a000202
SchlagwörterLatente Wachstumskurvenmodelle; Längsschnittuntersuchung; Lesetest; Sozialisation; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Baden-Württemberg; Deutschland; Junge; Längsschnittuntersuchung; Lesen; Mädchen; Motivation; Sozialisation; Wachstumsmodell; Lesetest; Schulform; Sekundarstufe I; Motivation; Lesegeschwindigkeit; Lesen; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Wachstumsmodell; Migrationshintergrund; Einflussfaktor; Mädchen; Baden-Württemberg; Deutschland
AbstractEs ist ein vielfach replizierter Befund, dass Jungen im Durchschnitt über geringere Lesekompetenzen verfügen als Mädchen. Bezogen auf die Entwicklung von Leseleistungen stellt sich allerdings die Frage, ob und wie Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Laufe der Sekundarstufe zunehmen, abnehmen oder eher stabil bleiben. Vor allem aus dem englischsprachigen Raum liegen Hinweise dafür vor, dass eine Zunahme der Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen auf Schülerinnen und Schülern mit niedrigem sozioökonomischen Status zurückgeht. Auch der Migrationsstatus und die besuchte Schulform werden als Moderatoren diskutiert. In der vorliegenden Studie wurde den genannten Fragestellungen mit Daten von 2.505 Schülerinnen und Schülern aus Baden-Württemberg nachgegangen. Auf Basis von Daten von vier Testzeitpunkten (5. - 8. Schuljahresstufe) wurden latente Wachstumskurvenmodelle für die Kompetenzbereiche Lesegeschwindigkeit und -verständnis modelliert. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Schereneffekt zu Ungunsten der Jungen sowohl in der Lesegeschwindigkeit als auch im Leseverständnis auftrat. Für den sozioökonomischen Status und den Migrationsstatus zeigten sich hingegen keine Schereneffekte der Leseleistungen. Des Weiteren ergaben die Analysen, dass der geschlechterbezogene Schereneffekt nicht durch den sozioökonomischen Status oder den Migrationshintergrund moderiert wird. Die besuchte Schulform stellte sich nicht als bedeutsamer Moderator heraus. (DIPF/Orig.).

It is widely known that boys, on average, have lower reading competencies than girls. With respect to the development of reading competencies, research has yet to determine whether performance differences between genders increase, decrease, or remain stable over the course of secondary school. Some studies, mainly from the United Kingdom and the United States, suggest that an increase in performance differences between boys and girls is related to the development of students from families with low socioeconomic status. Moreover, students' immigration background and the school track have been discussed as a moderator. In the present study, the aforementioned research questions were addressed with data from 2,505 students from Germany. Using data collected at four time points (Grades 5 - 8), we applied latent growth curve modeling to analyze the competence areas reading speed and reading comprehension. The results showed a fan-spread effect that illustrated a disadvantage for boys in reading speed and comprehension. No fan-spread effects of reading performance growth occurred in relation to socioeconomic status or immigration background. Furthermore, the analyses showed that the gender-related fan-spread effects were not moderated by socioeconomic status or immigration background. The school track was not a significant moderator of the gender effects. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/3
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