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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Essstörungen werden unter entwicklungspsychologischer und entwicklungspsychopathologischer Perspektive betrachtet. Körperbildstörungen, gestörtes Essverhalten und der Einfluss beider Eltern werden in den Kontext der normalen Mädchenentwicklung gestellt und insbesondere der Einfluss der Freundinnen und der neuen Medien herausgearbeitet. Bereits bei nicht essgestörten Jugendlichen fallen extremes Diätieren und ängstliche Körperkontrolle, aber auch elterliche problematische Kommunikationsstile und die oft schädlichen Interaktionen mit Gleichaltrigen auf. Die Grenze zu pathologischen Phänomenen ist entsprechend schwer zu ziehen. Hinzu kommen hohe Komorbiditäten zwischen verschiedenen Essstörungen und mit internalisierenden und externalisierenden psychischen Störungen. Zeitgeschichtliche Phänomene wie die "holy anorexia" der vergangenen Jahrhunderte, die gegenwärtig beobachtbare Zunahme an Essstörungen bei Jungen und der Wunsch, das Geschlecht zu verändern (Transgender) werden ebenso betrachtet wie kulturelle Einflüsse ("Is fat beautiful?"). In diesem Zusammenhang wird auch der Frage nachgegangen, ob Essstörungen zugenommen haben und welchen Einfluss die neuen Medien möglicherweise darauf haben. (ZPID).
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Standortunabhängige Dienste
0942-5403
Seiffge-Krenke, Inge: Essstörungen: Entwicklungspsychologische und entwicklungspsychopathologische Perspektive. 2019.
3338031
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