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Autor/inBraune, Holger
TitelRezension zu: Bastian, J. (2018). Tablets zur Neubestimmung des Lernens? Befragung und Unterrichtsbeobachtung der Integration von Tablets in den Unterricht. In J. Bastian, S. Aufenanger (Hrsg.), Tablets in Schule und Unterricht. Forschungsmethoden und -perspektiven zum Einsatz digitaler Medien. Wiesbaden: Springer VS., 139-173.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2019) 86, 7 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Unterrichtsbeobachtung; Lernen; Motivation; Digitalisierung; Modell; Tablet PC; Deutschland
AbstractIn einer Kombination aus quantitativen Befragungen und qualitativen Videosequenzanalysen an neun weiterführenden rheinland-pfälzischen Schulen, die an einem Digitalisierungsprojekt teilnahmen, untersucht die Autorin den Einsatz von Tablets im Unterricht. Sie greift theoretisch auf das SAMR-Modell zurück, mit welchem reflektiert werden kann, in welchem Maße das von einem neuen Lerntool ausgehende Innovationspotential für den Unterricht tatsächlich erschlossen wird. Vor diesem Hintergrund fragt Bastian, inwiefern Tablets zu einer Neubestimmung des Lernens führen - was der höchsten Stufe nach SAMR entspricht. Bastian erweitert darüber hinaus die Perspektive, indem sie danach fragt, welche Einstellungsveränderungen zur unterrichtlichen Tablet-Nutzung bei Lehrkräften und Lernenden festzustellen sind. Die erhobenen Daten belegen, dass der Tablet-Einsatz im Unterricht größtenteils auf eine Verstärkung zuvor bestehender Methoden und Techniken hinausläuft. Die höheren SAMR-Stufen der Transformation (in denen substanzielle Unterrichtsinnovationen vorliegen) werden nur selten im Tablet-Unterricht erreicht. Auch wenn das Potential von Tablets für eine Neubestimmung des Lernens (z.B. kollaboratives Co-Working) derzeit mehrheitlich durch die Lehrkräfte nicht erschlossen wird, wirkt sich der Einsatz von Tablets zumindest positiv auf Motivation und Aktivierung der Schülerinnen und Schüler aus. Als abwechslungsreicher nehmen Schülerinnen und Schüler Tablet-Unterricht wahr. Andererseits werden die an den Tableteinsatz gekoppelten Erwartungen nur bedingt durch die Unterrichtspraxis erfüllt. Die Befunde bestätigen die Erwartung, dass WLAN und Tablets allein Unterricht nicht notwendig innovativer machen. Um durch Tablets eine Neubestimmung des Lernens zu erzielen, sind z.B. adäquate Fortbildungen des Kollegiums im Bereich digitaler Medien eine notwendige Voraussetzung. Das triangulative Design und die längsschnittliche Anlage der Studie mit Kontrollgruppen überzeugen. Allerdings fehlen hinsichtlich des Auswertungsvorgehens Angaben zur wissenschaftlichen Güte, und bezüglich des eingesetzten SAMR-Modells bleiben Fragen zur wissenschaftlichen Fundierung und zum Konkretionsgrad und schließlich auch zur Operationalisierung im Fragebogen offen. Gleichwohl geben die Ergebnisse interessante Hinweise hinsichtlich des Einsatzes von Tablets im Unterricht. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2020/1
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